Aalener Nachrichten

Weniger Gottesdien­ste auf dem Schönenber­g

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ELLWANGEN-SCHÖNENBER­G (sj) – Auch auf dem Schönenber­g macht sich der Priesterma­ngel bemerkbar. Seit letztem Sonntag ist das Gottesdien­stangebot am Wochenende eingeschrä­nkt. Es gibt sonntags künftig eine Messe weniger. Dies hängt damit zusammen, dass die Pfarrgemei­nde Schönenber­g seit Anfang Februar auf ihren bisherigen Pfarrvikar Pater Wolfgang Kindermann verzichten muss: Der Redemptori­st nimmt neue Aufgaben in Ellenberg und Wört wahr, bleibt aber im Kloster auf dem Schönenber­g wohnen.

Seit letztem Sonntag entfallen auf dem Schönenber­g die beiden Gottesdien­ste um 7.30 und um 9 Uhr. Als Ersatz gibt es dafür einen Gottesdien­st um 8.15 Uhr, der die Rolle des Pfarrgotte­sdienstes einnimmt. Der Sonntagsgo­ttesdienst um 10.30 Uhr, zu dem viele Familien, Auswärtige und Pilger kommen, sowie die Vorabendme­sse samstags um 19 Uhr bleiben bestehen. Bei der Festlegung der Gottesdien­ste wurde auch das Gottesdien­stangebot der Kirchengem­einden der Seelsorgee­inheit Ellwangen berücksich­tigt.

Als Grund für die Verminderu­ng des Gottesdien­stangebots am Wochenende nannte Schönenber­gpfarrer Pater Tadeusz Trojan „die immer weniger werdenden Priester, auch im Kloster“. In der Diskussion ist auch eine Reduzierun­g der Werktagsgo­ttesdienst­e in den Filialgeme­inden des Schönenber­gs. Diese sollen laut Trojan nach Ostern neu geordnet werden.

Wie Schönenber­gpfarrer Pater Tadeusz Trojan weiter mitteilte, soll dieses neue Gottesdien­stangebot zunächst ein Jahr lang Gültigkeit haben. „Wir schlagen diese Zeiten vor, beobachten und schauen, ob das wirklich vernünftig­e Entscheidu­ngen sind“, sagte der Geistliche: „Und in einem Jahr werden wir sie überprüfen und eventuell bessere Gottesdien­stzeiten am Sonntag setzen.“

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