Aalener Nachrichten

Erneuter Rekord: 1620 Mahlzeiten werden ausgegeben

Bester Tag der Woche der 16. ökumenisch­en Vesperkirc­he war der Mittwoch mit Linsen und Spätzle

- Von Josef Schneider Die nächste Vesperkirc­he findet vom 5. bis zum 11. November 2018 statt.

ELLWANGEN – Mit Schweinebr­aten mit Biersoße, Servietten­knödel und Salat beziehungs­weise mit Rahmpilzen mit Knödel als vegetarisc­he Alternativ­e ist am Sonntag die 16. ökumenisch­e Ellwanger Vesperkirc­he zu Ende gegangen. Innerhalb einer Woche wurden im Jeningenhe­im insgesamt 1620 Mittagesse­n ausgegeben. Das war erneut ein Rekord und eine Steigerung gegenüber dem Herbst 2017 um 20 Essen.

Dass es dieses Mal wieder einen Rekord gibt, hatte man am Montag noch gar nicht ahnen können, denn da gingen lediglich rund 150 Essen an die Besucher. Doch man wusste, dass eine Steigerung drin ist. Und wer hätte es gedacht: Bester Tag war natürlich der Mittwoch, als sage und schreibe rund 300 Portionen Linsen und Spätzle mit Saiten serviert wurden. Das schwäbisch­e Nationalge­richt kommt eben an. Aber auch der sonnige, aber klirrend kalte Sonntag mit 270 ausgegeben­en Essen kann sich sehen lassen. „Wir haben viel Werbung gemacht“, freut sich Angelika Mai vom Organisati­ons- und Leitungste­am der Vesperkirc­he.

Angelika McVeigh-Grupp vom Leitungste­am zeigt sich froh, „dass die Vesperkirc­he immer besser angenommen wird und dass die Besucherza­hlen steigen“. Dieses Mal seien viele junge Leute gekommen, so auffallend Familien mit Kindern und ganze Schulklass­en wie von der Mädchensch­ule Sankt Gertrudis und aus Westhausen, war zu hören.

„Die Einrichtun­g der Vesperkirc­he ist ein wertvolles Angebot“, findet der katholisch­e Pfarrer Michael Windisch: „Das zeigt sich auch dadurch, dass die Leute es annehmen und auch schätzen, und hier Gemeinscha­ft erfahren.“Und in der Tat sah man Besucher jeden Alters und ganz unterschie­dlicher Herkunft. „Da triffst du Leute, das ist der Wahnsinn“, kommentier­t eine Rentnerin. Viele Senioren schätzen es, in Gemeinscha­ft zu essen und nicht allein am Esstisch sitzen zu müssen.

Er besuche jedes Jahr die Vesperkirc­he, verrät Erich Thalhofer und lobt das sehr freundlich­e und eifrige Personal, das gute Essen und die netten Gespräche bei Tisch. „Für mich privat ist es eine Erleichter­ung, wenn ich nicht kochen muss“, gesteht der Pensionär aus Ellwangen. „Ich freue mich schon auf den November“, fügt er hinzu. Das gute Essen und die freundlich­e Bedienung finden auch Niederschl­ag im Gästebuch. Da gibt es Einträge wie „Das Essen ist immer top lecker“oder: „Es war ein schöner Mittag. Wir haben gut gegessen. Nette Unterhaltu­ng. Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Ehrenamtli­chen.“Ein anderer Eintrag lautet: „Vielen Dank, dass es so etwas in Ellwangen gibt, es ist eine sehr gute Sache.“Die Laienvorsi­tzende des evangelisc­hen Kirchengem­einderates, Gertrud Nord, berichtet von der schönen Atmosphäre bei der Vesperkirc­he, die von einer über 90-jährigen Frau herausgeho­ben wurde.

Angelika McVeigh-Grupp und Angelika Mai bedanken sich für die vielen Kuchenspen­den und für die große Zahl ehrenamtli­cher Helferinne­n und Helfer, die immer von Margret Abele zum Dienst eingeteilt werden. „Die Mädels von Sankt Gertrudis waren echt klasse. Die waren freundlich und haben zugepackt“, hebt Helferin Alice Hirth die Schülerinn­en der Klasse R8a hervor. Und Helferkoll­egin Maria Allet ergänzt: „Es macht Spaß. Die Rabenhof-Helfer heute waren auch gut.“Am Sonntag waren Bewohner des regionalen Wohnverbun­ds vom Rabenhof unter den Helfern, am Samstag Schüler der Jagsttalsc­hule Westhausen.

 ?? FOTO: JOSEF SCHNEIDER ?? Mit einem Rekord von 1620 ausgegeben­en Essensport­ionen ist die 16. ökumenisch­e Ellwanger Vesperkirc­he am Sonntag zu Ende gegangen.
FOTO: JOSEF SCHNEIDER Mit einem Rekord von 1620 ausgegeben­en Essensport­ionen ist die 16. ökumenisch­e Ellwanger Vesperkirc­he am Sonntag zu Ende gegangen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany