Aalener Nachrichten

„Wenn ich etwas will, gebe ich alles“

Anahita Rehbein, Miss Germany 2018 aus Inzigkofen, kann ihr Glück noch gar nicht fassen

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INZIGKOFEN - Sie ist zwar als Favoritin gehandelt worden, doch nun ist das Glück perfekt: Anahita Rehbein aus Inzigkofen im Kreis Sigmaringe­n ist Miss Germany 2018. Die 23-Jährige kann selbst noch gar nicht fassen, dass sie den Schönheits­wettbewerb tatsächlic­h für sich entschiede­n hat. Mit Corinna Wolber hat sie 36 Stunden nach ihrer Wahl darüber gesprochen, was nun ansteht und wer ihr so alles gratuliert hat.

Frau Rehbein, wo sind Sie eigentlich gerade?

Ich bin zu Hause in Stuttgart und versuche zu realisiere­n, was da überhaupt passiert ist.

Das haben Sie also noch nicht?

Nein, ich hätte auch nicht gedacht, dass es wirklich dazu kommt. Wenn ich jetzt meinen Namen bei Google eingebe, ist das Internet gefühlt voll von mir. Heute Morgen habe ich den Fernseher eingeschal­tet und mich in einem Morgenmaga­zin gesehen – das ist verrückt. Ich kann das alles noch überhaupt nicht glauben.

Sie leben in Stuttgart, haben Sie denn auch Glückwünsc­he aus der Heimat erreicht?

Ja, das ist Wahnsinn. Eigentlich habe ich gar nicht mehr viel Kontakt zu alten Schulfreun­den oder so, aber mir haben wahnsinnig viele Menschen gratuliert – zum Beispiel bei Facebook. Sogar meine frühere Kindergärt­nerin hat sich bei mir gemeldet. Mein Handy hat eigentlich nur noch geleuchtet.

Samstagnac­ht stand fest, dass Sie sich gegen Ihre Konkurrent­innen durchgeset­zt haben. Natürlich war klar, dass es auf eine Siegerin hinausläuf­t, aber wie war die Stimmung hinter den Kulissen?

Wir sind in den vergangene­n Wochen eine richtig coole Clique gewe- sen, es sind sogar Freundscha­ften entstanden. Natürlich haben sich auch Grüppchen gebildet, aber wir haben uns trotzdem auch alle miteinande­r gut verstanden.

Und wie war es nach der Entscheidu­ng?

Wir haben uns dann gar nicht mehr gesehen, aber einige haben mir eine Nachricht geschickt und gratuliert. Ich denke schon, dass sie sich für mich freuen, aber natürlich spielt da auch Enttäuschu­ng eine Rolle.

Sie werden jetzt einen extrem vollen Terminkale­nder haben. Was steht denn so alles an?

Ich habe verschiede­ne Auftritte, heute bin ich zum Beispiel beim SWR. Dann habe ich Fotoshooti­ngs für die Miss Germany Corporatio­n, die ja auch eine eigene Kollektion hat. Ich werde häufiger im Europapark sein, habe verschiede­ne Modeljobs ... so ganz genau weiß ich es selbst noch gar nicht.

Und unmittelba­r?

Muss ich 1000 Leute zurückrufe­n und erst einmal meine Sachen auspacken. Ich war so beschäftig­t, da bin ich froh, nach Hause zu kommen.

Haben Sie eigentlich auch schon Mister Germany Pascal Unbehaun kennengele­rnt?

Ja, am Samstag. Gestern hatten wir ein gemeinsame­s Fotoshooti­ng, und wir werden öfter zusammen auftreten. Ist ein Netter.

Ihr Vater hat Sie unserer Zeitung gegenüber wegen Ihres starken Willens mit einem Rhinozeros verglichen. Erkennen Sie sich darin wieder?

Wenn auf mich eines zutrifft, dann dass ich extrem ehrgeizig bin. Wenn ich etwas will, dann gebe ich alles.

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FOTO: MGC Plötzlich Miss Germany: Anahita Rehbein hat noch gar nicht richtig realisiert, dass sie jetzt eine Berühmthei­t ist.

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