Zweitligist Hirschau erweist sich als harter Brocken
Nach Pokalerfolg müssen Schwabsbergs Kegler im Viertelfinale beim Drittligisten SKC Unterharmersbach ran.
RAINAU-SCHWABSBERG (an) - Auch wenn es anfänglich den Anschein hatte, Langeweile kam in der Achtelfinalbegegnung des DKBC-Pokals zwischen Schwabsberg und Rot Weiß Hirschau nicht auf. Am Ende der munteren und im Schlussdrittel hochspannenden Partie hatte der Erstligist von der Ostalb, nach zwischenzeitlichem Rückstand, dann aber doch noch mit 5:3 Punkten, 14:10-Satzpunkten und 3585:3550 Kegeln die Nase vorn.
„Die Hirschauer sind als Zweitligist überraschend gut mit unseren Bahnen zurechtgekommen. Dabei haben sie uns zumindest phasenweise arg in Bedrängnis gebracht. Für die starke Leistung muss man der Mannschaft höchsten Respekt zollen. Am Ende durften wir froh sein, mit einem blauen Auge ins Viertelfinale geschlittert zu sein“, sagt Mathias Dirnberger.
Wer gedacht hatte, dass die Begegnung nach dem starken Beginn für die Gastgeber gelaufen sei, sah sich jäh enttäuscht. Der Hirschauer Patrick Krieger brannte gegen Ronny Endraß ein keglerisches Feuerwerk ab. Endraß kam nicht wie gewohnt in die Gänge und musste sich mit einem glatten 4:0 geschlagen geben. Krieger erzielte hervorragende 631 Kegel, während sich der Schwabsberger mit 564 Kegeln begnügen musste. Ähnlich erging es auch Melvin Rohn (554 Kegel) gegen den Hirschauer Alexander Held (579 Kegel).
Den Grundstock für seinen doch etwas überraschenden Punktgewinn legte Held bereits im ersten Satz, wo er mit einer furiosen 173’iger Bahn startete. Und so kam es, dass Hirschau das Spiel.
Spannendes Duell zwischen Rösch und Cekovic
Damir Cekovic und Robert Rösch lieferten sich ein packendes Duell. Erwartungsgemäß ging Cekovic in Führung, wurde dann aber von dem Hirschauer ausgekontert. Mit der Tagesbestleistung schnappte sich der Hirschauer, der bei Satzgleichstand das bessere Gesamtergebnis erzielt hatte, den Punkt.
Wichtig für Schwabsberg war, dass Cekovic mit ausgezeichneten 623 Kegeln an seinem Gegner kleben blieb, denn auf der Bahn nebenan hatte sein Doppelpartner Marcel Volz die Lage für Schwabsberg im Griff.
Großzügig hatte der zunächst die Startbahn an Michael Öttl mit 151:155 Kegeln verschenkt. Mit drei deutlichen Satzgewinnen in Folge sicherte er den Ostwürttembergern nicht nur den wichtigen Mannschaftspunkt sondern auch den Einzug ins Pokalviertelfinale.