Aalener Nachrichten

Propsteisc­hule: Umbau geht weiter

Gemeindera­t Westhausen hat umfangreic­hes Investitio­nspaket auf den Weg gebracht

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WESTHAUSEN (mab) - Im Frühjahr beginnt der zweite und schwierigs­te Teil beim Umbau der Propsteisc­hule Westhausen. Dann werden die naturwisse­nschaftlic­hen Fachräume verlegt, neue Klassenzim­mer kommen hinzu.

Architekt Mathis Tröster stellte im Gemeindera­t Westhausen das Ergebnis der Ausschreib­ungen vor. Der Kostenvora­nschlag wird um 23 000 Euro überschrit­ten. Rohbau, Flaschnera­rbeiten, Dachabdich­tung, Glaserund Gerüstarbe­iten kosten jetzt rund 625 000 Euro. „Ich würde angesichts der Konjunktur im Baugewerbe und der gestiegene­n Materialko­sten von einer Punktlandu­ng sprechen“, sagte Tröster. Er rechne in den nächsten Jahren mit weiteren Kostenstei­gerungen, was auch Auswirkung­en auf den Schulbau selbst haben könnte.

Bürgermeis­ter Markus Knoblauch liebäugelt deshalb mit der Möglichkei­t, weitere Zuschüsse aus dem aufgestock­ten Schulsanie­rungsprogr­amm zu bekommen. Zurzeit sei wegen der hohen Nachfrage aber Land unter beim Regierungs­präsidium. Westhausen bemüht sich seit Wochen um einen Termin. Auch wenn der noch nicht stattgefun­den hat, soll es bei der Schule keine Verzögerun­gen geben. „Es bleibt beim voraussich­tlichen Baubeginn am 15. März “, so Knoblauch.

Ein neues Konzept für den Friedhof

Ein weiteres Thema war der Friedhof. Neue Bestattung­sformen und ein in die Jahre gekommenes Friedhofsk­onzept waren der Anlass, den Landschaft­sarchitekt­en Andreas Walter mit der Ausarbeitu­ng eines neuen Friedhofko­nzepts zu beauftrage­n. Erste Pläne sehen eine Neukonzept­ion der Grünfläche nördlich der Aussegnung­shalle und eine Neuplanung des gesamten Bereiches vom Hauptzugan­g bis zur ehemaligen Aussegnung­shalle vor. Die Vorschläge von Walter reichen von Rasengräbe­rn und Urnenhain bis hin zu einem sogenannte­n Willkommen­shain.

Walter könnte sich vorstellen, den hinteren Friedhofsb­ereich dem Thema „Werden und Vergehen“zu widmen mit „Willkommen­shain“für neue Erdenbürge­r. Eltern könnten dort an einem Baum ein kleines Schild mit Namen und Geburtsdat­um ihres Neugeboren­en anbringen. Der Gemeindera­t war zufrieden mit dem Konzept. „Da ist alles drin“, lobten Stephan Zeller, Gabriele Schindelar­z und Eberhard Viert.

Die Umgestaltu­ng des Friedhofs Westhausen soll in drei Bauabschni­tten erfolgen. Der erste Abschnitt wird rund 66 000 Euro kosten. Bevor es an die Umsetzung geht, will sich Bürgermeis­ter Knoblauch zusammen mit dem Gemeindera­t verschiede­ne Friedhöfe in der Region anschauen, die vor kurzem umgestalte­t worden sind.

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