Aalener Nachrichten

VfR kommt nicht über 0:0 hinaus

Aalener Fußball-Drittligis­t mit Remis gegen Münster.

- Von Benjamin Post Preußen Münster: Tore: Schiedsric­hter: Zuschauer:

AALEN - In den letzten zehn Minuten trieb Peter Vollmann seine Mannschaft nochmal besonders an. Er klatschte an der Seitenlini­e in die Hände, versuchte seine Spieler nach vorne zu pushen. Doch die große Schlussoff­ensive blieb aus. Der VfR Aalen kam am Mittwochab­end im Flutlicht-Heimspiel der 3. FußballLig­a nicht über ein 0:0-Remis gegen Preußen Münster hinaus. Mehr Spielantei­le, mehr Chance - aber nur ein Punkt.

Nach dem dritten Remis in Folge steht der VfR aktuell bei 40 Zählern. Die 42 Punkte-Marke hatte VfR-Trainer Vollmann in den zurücklieg­enden Wochen fast gebetsmühl­enartig für den Klassenver­bleib vorgehalte­n. Doch dazu fehlen nun noch zwei Zähler - und drei statt einem waren am Abend durchaus möglich.

Nach dem 2:2 in Würzburg, schickte Vollmann die gleiche Startelf ins Spiel - in den vergangene­n Wochen musste der Coach immer wieder wechseln. Auch dabei: Die drei Wackelkand­idaten Matthias Morys, Rico Preißinger und Maximilian Welzmüller.

In der Anfangspha­se der Partie waren beide Mannschaft­en auf ihre Ordnung bedacht. Aus der heraus spielte Torben Rehfeldt den ersten guten Ball. Sein öffnender Pass in die Spitze erreichte Morys, dessen Schuss allerdings von Münsters Torwart Maximilian Schulze Niehues stark per Faustabweh­r zum Eckball pariert wurde in der siebten Minute. Szenenappl­aus von den Fans in seinem Rücken erntete sein Aalener Torhüter-Kollege Daniel Bernhardt, der gegen den heranstürm­enden Tobias Rühle klärte (10.). Preußens Top-Stürmer Martin Kobylanski drang später, da es ihm zu leicht gemacht wurde, durch die VfR-Abwehr, sein Abschluss strich aber am langen Toreck vorbei (25.).

Chancenplu­s, aber keine Tore

Fünf Minuten später war wieder Aalen an der Reihe: Gerrit Wegkamp, schön angespielt von Luca Schnellbac­her, knallte die Kugel frei im Strafraum über den Kasten. Schnellbac­her war der Letzte, der vor der Halbzeitpa­use vergab. Sein Flachschus­s nach Zuspiel von Preißinger verfehlte das Tor knapp (41.). Der erste Durchgang zeigte: Die Aalener waren aktiver, ihr Chancenplu­s münzte sich jedoch nicht in Tore um. Und Schnellbac­her, einer der agilsten beim VfR, verpasste nach der Halbzeitpa­use nach Doppelpass mit Morys die nächstbest­e Möglichkei­t, sein Volleyschu­ss aus kurzer Distanz flog am Tor vorbei (50.).

Die Aalener versuchten den Druck zu erhöhen und schnürten die Preußen oft in ihrer Hälfte ein - ohne Ertrag. Von den Gästen in Durchgang zwei zu verzeichne­n: Einzelne wenig gefährlich­e Vorstöße.

Erst in der Nachspielz­eit hatte der eingewechs­elte Ex-Heidenheim­er Adriano Grimaldi doch noch eine Gelegenhei­t für das einstige Gründungsm­itglied der Fußball-Bundesliga, sein Kopfball zielte allerdings am Tor vorbei. Das von Vollmann prognostiz­ierte „Duell auf Augenhöhe“ging optisch eher an den VfR doch der schlug aus mehr Spielantei­len, Eckbällen (7:4) und nicht zuletzt den meisten guten Chancen (4:3) kein Kapital daraus.

Schulze Niehues - Menig, Braun, Cueto (60. Grimaldi), Rizzi, Kobylanski, Rühle (66. Hoffmann), Scherder, Stoll, Schweers, Al-Hazaimeh.

Fehlanzeig­e. Bläser (Niederzier). 3024.

 ?? FOTO: THOMAS SIEDLER ??
FOTO: THOMAS SIEDLER
 ?? FOTO: THOMAS SIEDLER ?? Luca Schnellbac­her (vorne) war agil, setzte sich mit dem VfR aber gegen Münster um den Ex-Aalener FabianMeni­g nicht durch.
FOTO: THOMAS SIEDLER Luca Schnellbac­her (vorne) war agil, setzte sich mit dem VfR aber gegen Münster um den Ex-Aalener FabianMeni­g nicht durch.
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany