„Unkraut“– eine bitterböse Satire
Rems-Murr-Bühne gastiert am Samstag, 24. März, um 20 Uhr in der Jurahalle in Ebnat
AALEN-EBNAT (an) - Bereits zu einer kleinen Tradition ist der Gastauftritt der Rems-Murr-Bühne aus Leutenbach in der Ebnater Jurahalle geworden. In diesem Jahr tritt das schwäbische Tourneetheater am Samstag, 24. März 2018, um 20 Uhr mit der Satire „Unkraut“von Fitzgerald Kusz dort auf.
Zum Inhalt: Einen Garten sich selbst überlassen? Nichts für die Kleingärtner der Reihenhaussiedlung! Drei Paare und ein Single in ihren Reihenhausgärten – man freut sich am Eigenheim. Der Garten ist ein Schmuckstück, man übertrumpft sich gegenseitig in der Rasenpflege. Aber das dicke Ende kommt, frei nach Schiller: „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.“Ein neuer Nachbar lässt das Gras wachsen, bereitet Unkraut Tür und Tor, lässt Maulwürfe sich ungehindert vermehren. Wo man eben noch friedlich beim Kaffeeklatsch zusammen saß, tobt plötzlich der Krieg über die Gartenzäune.
Hans, gespielt von Andreas Lutz, macht ernst und droht dem ÖkoLehrer
Krause durch Gießkanne und Telefon.
Fitzgerald Kusz – der Autor: 1944 in Nürnberg geboren, zählt der Franke Fitzgerald Kusz zu den wenigen Vertretern des kritischen Dialekttheaters in Deutschland. Seine Theaterstücke spielen meist im kleinbürgerlichen Milieu. Anders als in den traditionellen Volks- und Bauernschwänken werden Geschichten aus dem "wahren Leben" realitätsnah und zeitkritisch präsentiert. Sein bekanntestes Werk „Schweig, Bub!“(auf schwäbisch: „’s Konfirmandefeschd“) zählt zu den meistgespielten deutschen Bühnenwerken. Die Rems-Murr-Bühne spielt mit „Unkraut“bereits zum dritten Mal ein Kusz-Stück, nach „’s Konfirmandefeschd“(1999) und „Dr letschte Wille“(2007).