Swingend in den Frühling
Bigband des Kopernikus-Gymnasiums Wasseralfingen überzeugt im „Podium“mit einem breiten Repertoire
AALEN (lem) - Stilsicher und auf gewohnt hohem Niveau ist die Bigband des Kopernikus-Gymnasiums Wasseralfingen (KGW) im „Podium“in den Frühling geswingt. Souverän nahmen sich die jungen Musiker Latin, Swing, Evergreens und Filmtiteln an, besuchten beispielsweise ein mondänes Hotel, hoben ab in den blauen Himmel oder schlichen auf den Spuren eines weltberühmten, unfähigen französischen Polizeidetektivs. Und zum Schluss gab’s noch eine Absacker – nicht im Glas, sondern in Blech.
Mit viel Spielfreude, Verve und synchronem Zusammenspiel wussten die rund 25 Schülerinnen und Schüler der Bigband unter der Leitung von Hans-Jörg BeiderwellenFuchs die Gäste zu überzeugen bei diesem mittlerweile schon traditionellen musikalischen Gruß im März.
Klavierklänge eröffneten „Real“, mit „No more Blues“und den „Blue Skies“(Gesang Hannah Rube) ging’s weiter zur Melodie, die wohl jeder kennt: „The Pink Panther“. Und zur Filmbiographie „Beyond the sea“(Gesang Muna Kirkici). „25 or 6 to 4“von „Chicago“ist ein toller BigbandTitel, wie die jungen Musiker bewiesen.
Bei „What a feeling“aus dem KultTanzfilm „Flashdance“denkt man nicht zuallererst an eine BigbandNummer, aber auch die hat viel „swingendes“Potenzial, wie man hören konnte. Noch zweimal ging’s mit „Beauty and the Beast“und „Gonna fly now“(aus „Rocky“) in die Welt der Kinoleinwand, dann machte sich die Band schick, um mal im „Ritz“der 20er-Jahre von Irving Berlin vorbeizuschauen, aus dessen Feder ja auch „Blue Skies“stammt, dass er wenige Jahre zuvor komponiert hatte. Nach diesem Reigen aus 14 wohl ausgewählten Titeln war’s an der Zeit anzustoßen: mit der Zugabe „Tequila“.