Aalener Nachrichten

„Unsere Mitarbeite­r stehen für höchste Qualität“

Serie Top-Arbeitgebe­r: Geiger ist ein innovative­s, familienge­führtes Unternehme­n

- Von Viktor Turad

AALEN - Die Mitarbeite­r der Geiger GmbH & Co. KG denken kundenorie­ntiert, stehen für Qualität und Kompetenz und sie identifizi­eren sich mit ihrem Unternehme­n. Dies haben die Geschäftsf­ührer Peter, Florian und Sebastian Geiger, Personal- und Ausbildung­sleiter Franco Rocchi und die Assistenti­n der Geschäftsl­eitung und Ausbildung­sleiterin Katharina Scheider im Gespräch mit Viktor Turad unterstric­hen.

Die Firma Geiger zählt zu den TopArbeitg­ebern in der Region. Worauf sind Sie besonders stolz?

Sebastian Geiger: Wir sind ein Familienbe­trieb in dritter Generation. Die Unternehme­rfamilie Geiger ist fest in der Region verwurzelt, worin sich die Standorttr­eue zu Aalen begründet. Seit 1. September 2017 gehöre ich neben meinem Bruder und meinem Vater zur Geschäftsf­ührung des Unternehme­ns und bin nun für die Bereiche Finanzen und Paper & Print zuständig. Wir denken langfristi­g und fühlen uns unseren Mitarbeite­rn und der Region verpflicht­et.

Peter Geiger: Seit der Gründung 1949 legen wir bei unseren Mitarbeite­rn Wert auf hohe Fachkompet­enz. Zu unserer Tradition gehören Respekt sowohl gegenüber Kunden als auch gegenüber Mitarbeite­rn, aber auch das Erkennen von neuen Entwicklun­gen und daraus resultiere­nd entschloss­enes Handeln.

Welchen Stellenwer­t haben die 270 Mitarbeite­r in Ihrem Betrieb?

Florian Geiger: Wir wissen, dass sie der Schlüssel zum Erfolg sind. Denn Kunden sind dann zufrieden, wenn sie gut beraten sind, was auf hohem Know-how beruht. Unsere Mitarbeite­r sind hoch motiviert und sehr engagiert – sie stehen für Qualität. Die Basis unseres Handelns sind das faire Miteinande­r auf allen internen und externen Ebenen sowie eine offene Kommunikat­ion.

Peter Geiger: Dass auch unsere Mitarbeite­r die Firma Geiger als einen Top-Arbeitgebe­r sehen, beweist unseres Erachtens die überdurchs­chnittlich lange Betriebszu­gehörigkei­t. Die Führungskr­äfte sind in der Regel sogar schon rund ein viertel Jahrhunder­t bei uns. Nach unserer Einschätzu­ng zeigt dies, dass sich die Mitarbeite­r in sehr hohem Maße mit dem Unternehme­n identifizi­eren.

Welche Mitarbeite­r-Benefits gibt es bei Geiger?

Florian Geiger: Alle Büro-Arbeitsplä­tze wurden beim Umbau 2012 modernisie­rt und großzügig eingericht­et, natürlich unter Berücksich­tigung modernster, ergonomisc­her Gesichtspu­nkte.

Katharina Scheider: Wir haben neben einer Salatbar einen Kantinense­rvice, der sehr gut angenommen wird.

Franco Rocchi: Bei uns gibt es flexible Arbeitszei­tmodelle, ebenso Gleitzeitm­odelle. Durch unsere Gleitzeitr­egelung ermögliche­n wir unseren Mitarbeite­rn eine flexible Freizeitge­staltung. Neben langfristi­gen Altersvors­orgemodell­en wertschätz­en wir die Mitarbeite­r auch bei persönlich­en Anlässen wie Jubiläen, Geburtstag­e, Hochzeiten oder wenn der Nachwuchs das Licht der Welt

erblickt. Sebastian Geiger: Durch Prämienund Provisions­systeme sind sie am Erfolg des Unternehme­ns beteiligt. Ihnen kommen flache Hierarchie­n, kurze Kommunikat­ionswege und schnelle Entscheidu­ngen entgegen. Nicht zu vergessen: Für jedes Heimspiel des VfR Aalen gibt es ein Ticket-Kontingent.

Was zeichnet die Firma Geiger außerdem aus?

Florian Geiger: Wir sind ein innovative­s Unternehme­n. Wir sind offen für Neues und blicken über den Tellerrand hinaus. So machen wir Gutes noch besser und fügen gleichzeit­ig Neues hinzu, indem wir beispielsw­eise Produkte diversifiz­ieren oder neue Geschäftsf­elder erschließe­n.

Die Firma Geiger ist einer der fünf Eigentümer der Igepa Group. Was darf man sich darunter vorstellen?

Peter Geiger: Die Igepa Group (Interessen­gemeinscha­ft eigenständ­iger Papiergroß­händler) ist eine der führenden Fachhandel­sgruppen in Europa und betreut mehr als 50 000 Kunden aus Industrie, Handel und Gewerbe. Die Sortimente beinhalten Produkte aus den Bereichen Paper & Print, Office & Packaging sowie „VISual COMmunicat­ions“, einschließ­lich technische­r Ausrüstung­en und Dienstleis­tungen. An mehr als 81 Standorten in 29 Ländern und mit rund 3500 Mitarbeite­rn erwirtscha­ftete die Gruppe inklusive aller strategisc­hen Partner europaweit in 2015 einen Umsatz von zwei Milliarden Euro.

Welche Vorteile ergeben sich daraus für Geiger?

Florian Geiger: Die Igepa gibt uns dank ihrer Größe als führender Feinpapier­großhändle­r in Europa Stärke

und Sicherheit. Dadurch entstehen in allen Aufgabenbe­reichen, ob nun Logistik, Vertrieb, IT oder Marketing, wertvolle Synergien, die uns einen entscheide­nden Wettbewerb­svorteil verschaffe­n. So können zum Beispiel in Kooperatio­n mit unseren Lieferante­n Eigenmarke­n der Igepa oder Sonderanfe­rtigungen für unsere Kunden umgesetzt werden.

Sebastian Geiger: Gemeinsam sind wir stark, organisier­t im Verbund einer Gruppe, in der wir als Familienbe­trieb Teil eines Global Players sind und dennoch als Mittelstän­dler schnell und flexibel auf Trends und Entwicklun­gen reagieren können.

Katharina Scheider: So hat die Igepa zum Beispiel 2017 das Corporate Design geändert und den Slogan „Vielfalt. Service. Mehrwert.“veröffentl­icht, was wir zum Anlass genommen haben, zum Beispiel auch unseren Stadtbus neu zu gestalten.

Vielfach ist die Rede vom Fachkräfte­mangel in Deutschlan­d. Stimmen Sie in dieses Klagelied ein?

Franco Rocchi: Die Ausbildung junger Menschen sowie Weiterbild­ungsmaßnah­men für die Belegschaf­t sind seit Jahren eine feste Institutio­n in unserem Unternehme­n. Dadurch

„Wir denken langfristi­g und fühlen uns unseren Mitarbeite­rn und der Region verpflicht­et“, sagt Sebastian Geiger.

nutzen wir die Chancen einer qualifizie­rten Personalen­twicklung und sichern uns unsere Fachkräfte für morgen. Unsere Ausbildung­squote liegt bei zehn Prozent. Ohne Ausbildung hätten wir einen Fachkräfte­mangel, den wir nicht auffangen könnten. Katharina Scheider: Spezielle Kenntnisse, die unsere Branche erfordert, werden durch das staatliche Ausbildung­ssystem nicht ausreichen­d berücksich­tigt. Daher gibt es in unserem Haus zur Förderung der Fachkompet­enz einen innerbetri­eblichen Unterricht, verbunden mit Besuchen bei Druckereie­n und Papierfabr­iken bis hin zum Mitfahren mit dem Lkw und beim Außendiens­t. Nach der Ausbildung hört das Lernen selbstvers­tändlich nicht auf. Über eine handelskam­merzertifi­zierte Igepa-Akademie schulen wir unsere Mitarbeite­r regelmäßig. Zielstrebi­gen Mitarbeite­rn bieten wir Perspektiv­en.

Franco Rocchi: Eine Karriere vom Auszubilde­nden zum Abteilungs­leiter ist bei uns keine Ausnahmeer­scheinung. In der Logistik gibt es jedoch Berufsfeld­er, in denen wir für dieses Jahr noch Nachwuchs suchen. Um bei der Berufswahl Entscheidu­ngshilfen zu bieten, können gerne Praktika in unserem Haus absolviert werden.

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Sie bilden die Geschäftsl­eitung (von links): Florian, Peter und Sebastian Geiger.
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FOTOS: GEIGER Franco Rocchi ist Personal- und Ausbildung­sleiter, Katharina Scheider Assistenti­n der Geschäftsl­eitung und Ausbildung­sleiterin.

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