Dorfbühne „Hänger“feiert Premiere
Im Bauernschwank „Kohle, Moos und Mäuse“von Bernd Gombold geht es ums liebe Geld
NERESHEIM-OHMENHEIM (ff) - Geld regiert die Welt. Und zwar nicht nur im wahren Leben, sondern auch im diesjährigen Stück der Dorfbühne „Hänger“Ohmenheim. Denn in „Kohle, Moos und Mäuse“von Bernd Gombold dreht sich alles um dieses wertvolle Gut und sorgt für viel Streit und Verwirrungen. Am kommenden Freitag feiern die 12 Spieler Premiere und versuchen jegliche Konflikte ums Geld zu lösen.
Insgesamt viermal bringen die Spieler das Stück auf die Bühne. Seit nun knapp drei Monaten proben sie dafür. Drei- bis viermal pro Woche treffen sie sich und versuchen an der Mimik, der Bewegung und Authentik zu feilen. Hier nochmal ein bisschen mehr lächeln, da noch mal geschockter dreinblicken - jeder passend zu seiner Rolle, versteht sich.
Im Stück selbst geht es in erster Linie um den Streit der beiden Nachbarn Otto (Pius Baum) und Albert (Matthias Hochstatter), die allerdings nur tagsüber, überwiegend aus Geldgründen, zanken. Bei Nacht sind sie meist beste Freunde und stellen die unmöglichsten Dinge an.
So eben auch in dieser Nacht, in der sie um einen Kasten Bier mit ihren Traktoren um die Wette pflügen. Als am nächsten Morgen jedoch der Herr Polizei (Dietmar Fischer) aufkreuzt und Ottos Frau Rosa (Karin Freihart) und Alberts Frau Magda (Sandra Weber) eröffnet, was bei der Wettpflügerei alles kaputt gegangen ist, ist klar, dass endlich Frieden ge- schlossen werden muss. Weitere Dummheiten würden beide Familien in den Ruin treiben.
Doch als hätten die beiden nicht bereits genug Sorgen, müssen sie sich auch noch um ihre etwas einfältigen Kinder Michel (Fabian Schwarz) und Leni (Bianca Schröppel) kümmern. Auch Magdas Mutter Maria (Agnes Eberhardt) stiftet regelmäßig Unruhe, da sie fest davon überzeugt ist, dass jegliches Unglück eine Verschwörung gegen die Familien sei.
Als plötzlich der Lotterieinspektor (Joachim Schwitz) auftaucht und Michel seinen Millionengewinn aushändigen will, verschärft sich der Streit nur noch mehr, weil alle auf den unmöglichsten Wegen versuchen, die Million zu kassieren. Zu allem Übel bekommen dann auch noch der geldgierige Viehhändler (Stefan Freihart) und sein Gehilfe (Hermann Westhauser) Wind von der Million sowie die aus dem Rotlichtmilieu stammende Lolita (Franziska Freihart), die mit allen Mitteln versu- chen, Michel um das Geld zu bringen.
Ob am Ende die Million doch noch ihren rechtmäßigen Besitzer findet, zeigt sich bei der Premiere am Freitag, 16. März, ab 19.30 Uhr und bei den Vorstellungen am Samstag, 17. März, sowie am Wochenende darauf.
gibt es noch bei der Bäckerei Wörle in Ohmenheim oder an der Abendkasse.