Deutschlehrer für die LEA esucht
ELLWANGEN (ij) - Die Menschen, die in der Landeserstaufnahmestelle (LEA) in Ellwangen ankommen, sind hochmotiviert, möglichst schnell die deutsche Sprache zu erlernen.
In den letzten zwei Jahren wurden in der LEA zwei unterschiedliche Sprachlernsysteme aufgebaut: ein Sprachkurs mit den Inhalten eines A1-Levels und modularisierte Deutschstunden, die außer der deutschen Sprache auch deutsche Gebräuche und Traditionen zum Thema haben. Beide Systeme werden von ehrenamtlichen Lehrern durchgeführt. Diese haben unterschiedliche Hintergründe. Einige von ihnen sind oder waren Lehrer, Fremdsprachenkorrespondent, Werbefachmann, Logopäde oder haben einfach eine Affinität zur Sprache und Freude daran, Deutschstunden für Flüchtlinge anzubieten.
Beide Sprachsysteme werden eifrig nachgefragt, und die Ehrenamtlichen sind meist hocherfreut über die große Motivation, die die Flüchtlinge in den Deutschstunden an den Tag legen.
Der Unterricht und die Begegnungen, die so stattfinden, schaffen für die Flüchtlinge die Möglichkeit, sich hier in Deutschland verständlich zu machen und für die Ehrenamtlichen, ein Verständnis für andere Kulturen und Lebensentwürfe zu entwickeln. Immer wieder ist zu beobachten, dass Ehrenamtliche aus den Deutschstunden kommen und sagen: „Heute war es wieder schön“. Es sind noch
gesucht, die gerne in der LEA Deutsch unterrichten möchten. Interessenten wenden sich an die Ehrenamtskoordination der Caritas in der LEA, Telefon 07961 / 9331204 oder haug.p@caritasost-wuerttemberg.de