OK-Kaffee ist mehr als okay
Ostalbkaffee mit neuem Label – Gratisverkostung am Samstag im Weltladen
AALEN (an) - „OK“– das steht nicht nur für okay, sondern auch für Ostalbkaffee, den es seit vielen Jahren in der Region gibt. Nun bekommt er eine neue Aufmachung. Wie er schmeckt, kann am Samstag, 24. März, im Aalener Weltladen probiert werden.
Die vier Weltläden der Region in Aalen, Ellwangen, Heidenheim und Schwäbisch Gmünd haben sich kürzlich auf ein neues Label verständigt. Jede Stadt zeigt auf der Verpackung ein markantes Gebäude und ist dadurch leicht zu identifizieren. Für Aalen ist das der Marktbrunnen mit dem Spionturm.
Seinen Namen bekam der Kaffee 2001, als sich der Ostalbkreis entschied, den fairen Handel zu fördern und so einen Beitrag zur Entwicklung armer Länder des Südens zu leisten. Landrat Klaus Pavel unterstützte von Anfang an den Ostalbkaffee, er wird im Landratsamt getrunken und ausgeschenkt: „Mir ist die Sache nach wie vor sehr wichtig“, so Landrat Pavel.
Angebaut wird die Arabica-Bohne für den Ostalbkaffee in Mexiko, wo Kleinbauern langfristige Lieferverträge, Vorfinanzierungen und gerechte Preise für ihr Produkt erhalten. Der Verband ISMAM berät dort 1500 bäuerliche Familienbetriebe im ökologischen Landbau und übernimmt die Vermarktung des Kaffees. So gelangt die Bohne aus dem mexikanischen Bundesstaat Chiapas nach Deutschland. Durch die Zahlung von Bio- und Entwicklungsaufschlägen auf den fairen Preis wird die soziale und wirtschaftliche Situation der Produzenten nochmals verbessert. Bei der Bruderhausdiakonie in Ravensburg wird der Kaffee abgefüllt, verpackt und etikettiert. Dadurch bekommen die Mitarbeiter eine Chance auf den Wiedereinstieg in den ersten Arbeitsmarkt.