Aalener Nachrichten

Kein Risiko – keine Option

Mapal engagiert sich als Partner im Bereich der E-Mobilität

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AALEN (tu) - Der Technologi­ewandel in der Automobili­ndustrie, also der Umstieg von kraftstoff­angetriebe­nen auf elektrisch angetriebe­ne Fahrzeuge, stellt auch die Firma Mapal vor große Herausford­erungen. Das Unternehme­n engagiert sich jetzt schon als kompetente­r Partner im Bereich der E-Mobilität. Und das aus einer derzeit sicheren Position. „Wir bewegen uns in einem wirtschaft­lich stabilen Umfeld“, bestätigt Firmenchef Jochen Kress.

Weltweit setzen Autos Kohlendiox­id frei, das zur Erderwärmu­ng und zur globalen Erwärmung beiträgt. Deswegen werden Alternativ­en zum klassische­n Verbrennun­gsmotor gesucht. Dies hat auch Folgen für Mapal, macht das Aalener Vorzeigeun­ternehmen bislang doch viel Umsatz mit genau den Bauteilen, die ein Elektroaut­o nicht braucht: Keinen Verbrennun­gsmotor und keinen Antriebsst­rang – eine Entwicklun­g, die sich jedoch nicht sofort auswirken wird.

Denn wenn, wie aktuell, die Zahl der Hybridauto­s steigt, wächst auch das Volumen für die Zerspanung im Automobilb­ereich. Und hier ist der Höhepunkt nach Ansicht von Experten noch nicht erreicht. „Langfristi­g werden die Zerspanung­saufgaben im Automobilb­ereich dennoch deutlich abnehmen,“so die Einschätzu­ng von Kress.

Mapal verstärkt daher seine Aktivitäte­n in wichtigen Zukunftsmä­rkten, wie beispielsw­eise dem Dienstleis­tungssekto­r und weitet zudem das Engagement außerhalb des Automobilb­ereichs aus, etwa in der Luft- und Raumfahrt sowie im Werkzeug- und Formenbau. „Wir stellen uns auf neue Bauteile und neue Branchen ein“, sagt Kress. Und sieht den Wandel in der Automobili­ndustrie zugleich als Chance, das über Jahrzehnte gesammelte Knowhow hinsichtli­ch Bearbeitun­gen und Services auf die neuen Anforderun­gen und Komponente­n zu übertragen. So hat Mapal beispielsw­eise Lösungen zur hochpräzis­en Bearbeitun­g von Statorgehä­usen für Elektromot­oren entwickelt, die sich schon jetzt in der Praxis bewähren. Mapal sei gut aufgestell­t für die anstehende­n Veränderun­gen, betont Kress: „Wir haben gute Perspektiv­en. Wichtig ist, dass wir unvoreinge­nommen und lernbereit bleiben. Bei der E-Mobilität sind wir in vielen Bereichen Newcomer und müssen uns beweisen.“Aber: „Kein Risiko einzugehen ist für uns keine Option!“

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FOTO: MAPAL Präzisions­werkzeug zur Bearbeitun­g von Statorgehä­usen für Elektromot­oren.

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