„Kulturbahnhof wird ein Renner“
Bau beschäftigt auch die Mitgliederversammlung des Fördervereins der Musikschule Aalen
AALEN (an) - Bei der Mitgliederversammlung des Fördervereins der Musikschule Aalen hat Vorsitzender Günter Höschle der Musikschule eine hervorragende Außen- und Innenentwicklung bescheinigt. Die Einrichtung sei ein bedeutender kultureller Leistungsträger für die Stadt Aalen.
Die Bildungskooperationen mit Schulen und Vereinen trügen dazu bei, Kinder für Spaß und Freude an der Musik zu begeistern und für eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu gewinnen. Mit Chris Wegel habe die Musikschule einen erfahrenen und engagierten Musikpädagogen als Leiter gewonnen, der es verstehe, mit Kindern und vor allem Menschen umzugehen.
Nach der Grundsteinlegung im Oktober 2017 richte sich der Fokus nun bereits auf den Umzug in den künftigen Kulturbahnhof. Der wird nach Höschles Überzeugung „ein Renner“. Mit gutem Willen werde sich dort in einem halben Jahr sicher alles einspielen.
2017 konnte der Förderverein die Musikschule mit einem Sopransaxophon und einer Lautsprecheranlage unterstützen. Zudem bezuschusste er die Fahrt der Jugendkappelle mit Ballett im November in die Partnerstadt Tatabánya. Dafür erhielt der Förderverein einen Teil vom Lionsclub Aalen/Ellwangen. Auch 2018 werde der Verein die Musikschule wieder begleiten und unterstützen, versprach Höschle.
Schatzmeister Dieter Hebel berichtete über eine positive Bilanz, so dass neue Anträge unterstützt werden könnten. Die Kassenprüfer Steffen Dambacher und Daniela Müller bescheinigten ihm eine einwandfreie Kassenführung.
Die Schriftführerin Elisabeth Haase ließ noch einmal die Aktivitäten und Einsätze für die Musikschule Revue passieren.
Musikschulleiter Chris Wegel berichtete von einer guten Zusammenarbeit seines Kollegiums und einem guten Klima an der Schule. Ziel sei es, die Musik in die Stadt zu bringen und in die Breite zu gehen. Dazu gehörten die vielen Kooperationen mit Schulen und anderen Einrichtungen. Stolz ist er auf die Schüler seiner Schule, die nach erfolgreicher Teilnahme am Landeswettbewerb „Jugend musiziert“nun im Mai zum Bundeswettbewerb nach Lübeck fahren dürfen.
Verein ist eine Bereicherung
Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann erwähnte das gute Miteinander von Förderverein und Stadt. Der Verein sei eine Bereicherung für den Musikschulbetrieb. Verbessern sollte er aber seine Mitgliederstruktur, indem er etwa von 1767 Schülern mehr Eltern werben sollte. Höschle begrüßte anschließend den neuen stellvertretenden Musikschulleiter Bernd Brunk.
Förderanträge für das Jahr 2018 wurden vorgestellt, diskutiert und einstimmig befürwortet. Dazu gehören die Ausstattung der Marching Band, bluetoothfähige Lautsprecher, die Unterstützung beim Kauf eines CMarimbas, bei einer Musikfreizeit, bei einem internen Musikschulwettbewerb und bei verschiedenen Veranstaltungen.
Gespannt waren die Mitglieder auf den Bericht von Markus Haas, dem Leiter der städtischen Gebäudewirtschaft. Wollten doch alle über den Schallschutz und die Lagerkapazitäten im Kulturbahnhof informiert sein. Haas versicherte, dass mit einfachen Mitteln der Schallschutz je nach Bedarf reguliert werden könne und gewährleistet sei. Dazu werde die Haustechnik separat angefahren und entkoppelt. Große Räume bekämen Lüftungsanlagen über das Dach, so dass keine Übertragung über die Technik stattfinden könne. Höschle sagte, für einzelne Veranstaltungen werde es einen Belegungsplan für Veranstaltungen geben müssen, doch gebe es auch einen separaten Raum nur für die Musikschule. Eine Expansion könne es im Kulturbahnhof allerdings nicht geben. Diese müsse dezentral an den Schulen stattfinden. Haas bestätigte die Begrenztheit von Lagerräumen und sicherte einen großen Raum im THG zu.