Stromnetz: Belgier bremsen Chinesen aus
BERLIN (dpa) - Der geplante chinesische Einstieg ins deutsche Stromnetz ist geplatzt. Anstelle des chinesischen Staatskonzerns SGCC übernimmt der belgische Mehrheitseigentümer Elia weitere Anteile am nordostdeutschen Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz. Elia machte dabei von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch. Die Belgier erhöhen ihren Anteil von 60 auf 80 Prozent. Als im Februar der größte chinesische Konzern ankündigte, die Anteile übernehmen zu wollen, löste das Unruhe in der Bundesregierung aus. Elia zahlt nach eigenen Angaben 976,5 Millionen Euro.