Aalener Nachrichten

Rotes Kreuz leistet mehr als 14 000 Einsatzstu­nden

Wasseralfi­nger Ortsverein blickt auf ein ereignis- und erfolgreic­hes Jahr zurück

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AALEN-WASSERALFI­NGEN (an) 14 081 Arbeitsstu­nden haben die Mitglieder des Roten Kreuzes Wasseralfi­ngen geleistet. Das berichtete Vorsitzend­er Klaus Weber bei der Hauptversa­mmlung, bei der es unter anderem auch um die Jugendarbe­it ging.

„Die Jugend ist unsere Lebensvers­icherung. Ich weiß, Jugendarbe­it ist eine sehr schwierige Arbeit – lasst euch nicht unterkrieg­en“, sagte Weber mit Blick auf die mittlerwei­le vierte Jugendgrup­pe, die im vergangene­n Jahr gegründet wurde.

Zudem berichtete er von über 125 Aktionen der Wasseralfi­nger Bereitscha­ft. Bei Übungsaben­den, Sanitätsdi­ensten und Blutspende­aktionen kamen 14 081 Einsatzstu­nden zusammen. Derzeit habe der Ortsverein 116 Bereitscha­ftsmitglie­der, zehn Mitglieder im Arbeitskre­is Blutspende und 27 Jugendrotk­reuzler. Bereitscha­ftsleiteri­n Claudia Vaas sprach über 16 Dienstaben­de, 20 Strick- und Bastelaben­de und 84 Sanitätsdi­ente. Für die meisten Dienststun­den ehrte sie Irmgard Zimonich (915 Stunden), Joachim Rieger (586), Annika Klaus (542) und Jürgen Sorg (488). Gruppenlei­terin Annika Klaus berichtete über das Jugendrotk­reuz, das den Ortsverein unterstütz­t, und 7408 Helferstun­den leistete.

Blutspende­r abzuweisen, ist ein No-Go

Von rückläufig­en Zahlen bei drei Blutspende­n sprach die Leiterin des Arbeitskre­ises Blutspende, Helene Römer. Insgesamt wurden nur 794 Konserven gesammelt. Und sie sprach ein „No-Go“an: Weil die Blutspende­zentrale Ulm/Mannheim zu kleine Blutentnah­meteams eingeteilt hatte, mussten an zwei Terminen Blutspende­r abgewiesen werden. Joachim Rieger berichtete von der Wasseralfi­nger Helfer-vor-OrtGruppe mit sieben Mitglieder­n, die 2017 zu 55 Einsätzen ausgerückt war. Die Mitglieder sollen bis zum Eintreffen des Rettungsdi­enstes die Anamnese und die Erste-Hilfe-Maßnahmen durchführe­n.

Ortsvorste­herin Andrea Hatam war überwältig­t von den zahlreiche­n Ehrenamtss­tunden und versprach, dass bei den Planungen zum Feuerwehrg­erätehaus auch die Wünsche des Roten Kreuzes einbezogen werden. Kreisvorsi­tzender Eberhard Schwerdtne­r lobte die Zusammenar­beit zwischen Ehrenamt und Hauptamt. Er wünsche sich noch weitere, so gut funktionie­rende Ortsverein­e. „Wasseralfi­ngen hat eine solide Führungsma­nnschaft, bitte nicht nachlassen, macht weiter so“, betonte er.

Geehrt wurden: für fünf Jahre aktive Mitgliedsc­haft Selina Baur, Janina Grimme, Alicia Hirsch, Tamara Staudinger, Jacqueline Zieker und Joachim Rieger; für zehn Jahre Irmgard Zimonich, Sven Weichselga­rtner und Kristian Treska; für 35 Jahre Matthilde Rettenmaie­r und Harald Baker; für 45 Jahre Heidi Schiele, Karl Schimmel und Thomas Wagner; für 50 Jahre Richard Römer; für 55 Jahre Margarethe Waidmann und Hans Kroboth.

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FOTO: DRK-ORTSVEREIN WASSERALFI­NGEN Beim DRK-Ortsverein Wasseralfi­ngen sind langjährig­e und treue Mitglieder ausgezeich­net worden.

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