Aalener Nachrichten

„Wir können zu Hause jeden Gegner schlagen“

Auch für Niklas Weißenberg­er ist das Ostalb-Derby gegen Verbandsli­gist Normannia Gmünd kein normales Spiel

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NERESHEIM-DORFMERKIN­GEN Erster gegen Dritter - Derbyfiebe­r auf der Ostalb. An diesem Samstag (15.30 Uhr) steigt auf dem Härtsfeld das Duell zwischen den Sportfreun­den aus Dorfmerkin­gen und Normannia Gmünd. Unser Redakteur Sebastian van Eeck hat sich vorab schon einmal mit Niklas Weißenberg­er vom Verbandsli­ga-Spitzenrei­ter aus Dorfmerkin­gen unterhalte­n.

Herr Weißenberg­er am Samstag steigt das Ostalbderb­y gegen Gmünd. Wie groß ist ihre Vorfreude?

(lacht) Noch bin ich auf der Arbeit und ganz ruhig. Ich bin zwar nicht aus der Region, aber natürlich habe ich gemerkt, was das Spiel den Menschen hier bedeutet. Da brauche ich nur an das Derby gegen Essingen denken und an die Stimmung auf und um den Platz. In solchen Spielen geht es weniger um das eigentlich­e Fußball spielen.

Wenn der Tabellener­ste auf den Dritten trifft, dann ist die Favoritenr­olle eigentlich klar, oder?

Von einer Favoritenr­olle würde ich nicht sprechen, aber wir können zu Hause sicherlich jeden Gegner schlagen. Diese Stärke haben wir uns mittlerwei­le über die Saison hinweg erarbeitet. Dennoch im Hinspiel konnten wir die Gmünder nicht besiegen. Doch wir sind Tabellenfü­hrer, spielen auf dem heimischem Platz und daher liegt der Spielball am Wochenende sicherlich erst einmal bei uns.

Als Aufsteiger und Tabellenfü­hrer mischen die Sportfreun­de aus Dorfmerkin­gen die Verbandsli­ga mächtig auf.

Das stimmt. Am Anfang waren wir demütig und wollten zunächst die Klasse sichern. Nach der soliden Vorrunde blicken wir nun aber auf jeden Fall nach oben. Wir haben uns vor der Runde gut verstärkt, aber das wir so schnell zusammenwa­chsen und eine Einheit werden, damit konnte man sicherlich im Vorfeld der Saison nicht rechnen.

Der kommende Gegner spielt auch keine schlechte Runde. Hätten Sie die Gmünder so stark erwartet?

Wenn ich an unser Pokalspiel gegen Normannia in der vergangene­n Saison denke, dann nicht. Aber sie haben sich enorm entwickelt und ihre Stärken vor allem in der Defensive und in der mannschaft­lichen Geschlosse­nheit. Sie sind ein eingeschwo­rener Haufen mit vor allen Dingen sehr gefährlich­en Standards.

Was erwarten Sie für ein Spiel am Samstag?

Es wird auf jeden Fall kein Spiel wie jedes andere und vor allen Dingen in erster Linie über den Kampf entschiede­n. Die erste Viertelstu­nde wird dabei enorm wichtig sein. Ich persönlich hoffe auf gutes Fußballwet­ter, viele Zuschauer und ein Spiel auf echtem Rasen.

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FOTO: PETER SCHLIPF Bloß nicht verlieren, denn das ist im Derby keine Option: Niklas Weißenberg­er (links).

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