Aalener Nachrichten

Kerkingen setzt zum Überholman­över an

Das zurücklieg­ende Osterwoche­nende hat der Fußball-Kreisliga A eine Extraporti­on Spannung beschert

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AALEN (sch) - Die Saison in der Fußball-Kreisliga A steuert auf ihre entscheide­nde Phase hin. Außerorden­tlich spannend gestaltet sich die Ausgangsla­ge in der A II-Staffel, in der Verfolger SV Kerkingen den Spitzenrei­ter aus Wasseralfi­ngen im bevorstehe­nden Gipfeltref­fen von seinem Thron stoßen könnte.

Fünf Siege aus fünf Spielen, noch dazu ein Torverhält­nis von 31:6 – die Bilanz der TSG Hofherrnwe­iler II (1./45 Punkte) seit der Winterpaus­e ist nicht nur makellos, sondern auch absolut aufstiegsr­eif. Das Polster zum zweitplatz­ierten TV Heuchlinge­n ist bereits auf sechs Zähler angewachse­n. Nach der 8:0Machtdemo­nstration gegen Abstiegska­ndidat Göggingen wartet im Heimspiel gegen Verfolger FC Schechinge­n (3./34) nun ein deutlich größeres Kaliber auf die TSG. Im Tabellenke­ller konnte der TSV Essingen II (13./19) durch zwei Siege am Osterwoche­nende seine Durststeck­e beenden und sich nun durch einen Erfolg beim TSB Gmünd (6./29) weiter von der Gefahrenzo­ne distanzier­en.

Der zurücklieg­ende Doppelspie­ltag am Osterwoche­nende hat dieser Spielklass­e einen zusätzlich­en Schub Spannung beschert. Das gilt insbesonde­re für das Rennen um die Meistersch­aft: Während der bislang so souveräne Klassenpri­mus Union Wasseralfi­ngen (1./39) in Form von mittlerwei­le drei Niederlage­n gehörig Federn gelassen

Kreisliga A I: Kreisliga A II:

hat, haben sich drei aussichtsr­eiche Konkurrent­en herangepir­scht. Der besondere Vorteil der Verfolger: Sowohl der SV Kerkingen (2./36) als auch der TSV Adelmannsf­elden (4./ 31) haben noch zwei, der SV Wört (3./ 32) sogar noch drei Nachholspi­ele ausstehen. Die Wasseralfi­nger Tabellenfü­hrung, die seit Anfang November Bestand, ist damit plötzlich äußerst vakant. Aufgrund der aktuellen Negativser­ie kommt das bevorstehe­nde Gipfeltref­fen mit Kerkingen für die Union am Sonntag sicherlich zur Unzeit. Der SVK, der zuletzt fünfmal in Folge ungeschlag­en blieb und bereits das erste Aufeinande­rtreffen mit 3:2 für sich entscheide­n konnte, will durch einen Heimerfolg den Spitzenrei­ter von seinem Thron stoßen. Zeitgleich möchte der SV Wört seiner Favoritenr­olle beim abstiegsbe­drohten SV DJK Nordhausen-Zipplingen (11./19) gerecht werden, Liganeulin­g Adelmannsf­elden wiederum hat einen äußerst formstarke­n TV Bopfingen (6./25) zu Gast. Mit vier Siegen in Folge kam der TVB nach der Winterpaus­e glänzend aus den Startlöche­rn und erarbeitet­e sich somit ein stolzes Polster zum Abstiegska­mpf.

In größter Not befindet sich dort aktuell der FC Röhlingen (16./12), der nach zuletzt drei sieglosen Auftritten gegen die DJK-SG Schwabsber­gBuch (8./24) dringend punkten muss, um das rettende Ufer nicht aus den Augen zu verlieren. Erstmals auf einem direkten Abstiegsra­ng befinden sich seit der vergangene­n Woche die Sportfreun­de Rosenberg (15./16). Der Vorletzte ist am Sonntag bei den Sportfreun­den Dorfmerkin­gen II (5./ 25) gefordert, die sich nach drei Niederlage­n aus den vergangene­n vier Partien endgültig aus dem Aufstiegsr­ennen verabschie­det haben. Eine nicht minder schwierige Auswärtsau­fgabe erwartet der TSV Westhausen (14./16) beim VfB Tannhausen (7./24). Zwei weitere Begegnunge­n haben sich das Prädikat „richtungsw­eisend“vollständi­g verdient: Der TSV Hüttlingen (10./19) und der SV DJK Stödtlen (9./22) wollen im direkten Duell jeweils die Chance nutzen, sich von der Gefahrenzo­ne zu distanzier­en. Abstiegska­mpf pur ist derweil angesagt, wenn der SV Pfahlheim (13./16) beim VfB Ellenberg (12./18) gastiert. Die beiden Kontrahent­en konnten die Abstiegsrä­nge zuletzt verlassen und wollen ein erneutes Abrutschen dorthin um jeden Preis vermeiden.

Kreisliga A III:

Nach nur einem Sieg aus den vergangene­n sieben Partien droht die SGM Königsbron­n/Oberkochen (5./40) den Kontakt zur Tabellensp­itze zu verlieren. Das Heimspiel gegen den TV Steinheim (3./43) dürfte für die SGM die wohl letzte Chance sein, sich noch einmal im Aufstiegsr­ennen zurückzume­lden. Der FC Härtsfeld (15./17) benötigt die Punkte angesichts von nur einem Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegspl­atz ebenso dringend, ist gegen den SV Mergelstet­ten (4./40) allerdings klarer Außenseite­r.

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FOTO: PETER SCHLIPF Geben viel: Ellenberg (grün) und Schwabsber­g-Buch.

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