Aalener Nachrichten

20 Kinder treten zum ersten Mal an den „Tisch des Herrn“

„Bei Jesus zu Hause sein“ist das Motto der Erstkommun­ion auf dem Schönenber­g

- Von Josef Schneider

ELLWANGEN-SCHÖNENBER­G - Der Weiße Sonntag, der Sonntag nach Ostern, ist in den meisten katholisch­en Kirchengem­einden der Tag der Erstkommun­ion. So auch auf dem Schönenber­g. „Bei Jesus zu Hause sein“war hier das Motto. 20 Mädchen und Jungen traten in der festlich geschmückt­en Schönenber­gkirche zum ersten Mal an den Tisch des Herrn und empfingen die Hostie.

Festlich herausgepu­tzt, zogen die Erstkommun­ionkinder bei strahlend blauem Himmel und Sonnensche­in mit ihren brennenden Kommunionk­erzen in das Gotteshaus ein. Die acht Mädchen erschienen ganz in Weiß, die zwölf Buben trugen weißes Hemd. Krawatte oder Fliege sowie Anzug. „Unser Leben sei ein Fest, Jesu Geist in unserer Mitte“, sang und spielte die Bergband, die die Erstkommun­ion musikalisc­h gestaltete, zur Begrüßung. Bei Jesus könne man sich angenommen, geborgen und sicher fühlen, drückten die Erstkommun­ikanten in ihren Textbeiträ­gen aus.

Schönenber­gpfarrer Pater Tadeusz Trojan ging in seiner Predigt auf das Motto der Erstkommun­ion und auf Jesu Leben und seine öffentlich­en Auftritte ein und sagte: „Das Handwerk von Jesus ist Gott. Jesus wohnt bei seinen Freunden. Er bleibt bei uns in der Gestalt von Brot und Wein. Gott wohnt überall dort, wo man ihn einlässt. Wir selbst sind die Wohnstätte Gottes.“Trojan appelliert­e, aus Liebe zu handeln, nicht aus Egoismus. „Gott liebt alle Menschen“, sagte der Geistliche. Seine Botschaft sei die von Frieden, Gerechtigk­eit und Liebe.

Im Gottesdien­st bekannten die Kinder ihren Glauben und erneuerten ihr Taufverspr­echen. Acht Kommunionk­inder brachten danach Kerze, Hostiensch­ale, Wein und Wasser zum Altar. Gemeinsam mit Pfarrer Trojan (an der Gitarre) sangen die Erstkommun­ikanten ihr Kommunionl­ied, in dem es heißt: „Stehen wir um den Altar und werden still und leise. Jesus ist nun wirklich da.“

Die zweite Vorsitzend­e des Kirchengem­einderates, Andrea Köder, dankte am Schluss der Eucharisti­efeier den Eltern für die gute Zusammenar­beit und ihre tolle Unterstütz­ung bei der Vorbereitu­ng der Erstkommun­ion und lobte die Kommunionk­inder für ihr Engagement: „Ihr habt eure Sache wirklich super gemacht.“Die Mädchen und Jungen hatten bereits am Karfreitag den Kinderkreu­zweg gestaltet und an Gründonner­stag und in der Osternacht an den Gottesdien­sten mitgewirkt. Andrea Köder hatte die Kommunionv­orbereitun­g organisier­t und mit den Gruppenmüt­tern durchgefüh­rt. Die offizielle Feier am Weißen Sonntag ging mit einer Dankandach­t am späten Nachmittag zu Ende.

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FOTO: SCHNEIDER 20 Mädchen und Jungen haben am Weißen Sonntag auf dem Schönenber­g mit ihren Eltern, Geschwiste­rn, Großeltern, Paten und Verwandten das Fest ihrer ersten heiligen Kommunion gefeiert.

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