Liebherr steigert Umsatz
Mischkonzern spürt noch keine Folgen des Handelsstreits
RAVENSBURG/BULLE (ben) - Trotz der handelspolitischen Spannungen hat der weltweit tätige oberschwäbische Baumaschinen- und Technologiekonzern Liebherr im vergangenen Jahr Umsatz und Gewinn gesteigert. Das in Kirchdorf an der Iller gegründete und lange in Biberach beheimatete Unternehmen erwirtschaftete einen Umsatz von 9,845 Milliarden Euro – das war ein Plus von 9,3 Prozent. Der Nettogewinn wuchs um 33 Millionen Euro oder 11,1 Prozent auf nun 331 Millionen Euro. Natürlich hänge viel von der politischen Großwetterlage ab. „Nichtsdestotrotz stellen wir aktuell keine Verschlechterung der sehr positiven Auftragslage fest, die protektionistischen Maßnahmen haben aktuell noch keinen Einfluss auf die Umsatzentwicklung“, sagte Sprecher Kristian Küppers der „Schwäbischen Zeitung“. Liebherr beschäftigt rund 44 000 Mitarbeiter und hat seinen Sitz seit Mitte der 1970er -Jahre in Bulle in der Schweiz.
STUTTGART (dpa) - Trotz guter Zahlen und hoher Auslastung hat sich die Stimmung im SüdwestHandwerk zu Jahresbeginn etwas eingetrübt. Zwar bewerten immer noch 63 Prozent der Betriebe ihre aktuelle Geschäftslage als gut, wie aus der aktuellen Konjunkturumfrage des Handwerkstages hervorgeht. Vor einem Jahr waren es allerdings noch 66 Prozent. Außerdem stieg der Anteil der negativen Einschätzungen in dieser Zeit um fünf Punkte auf knapp 12 Prozent.