Fußballerisches Feuerwerk bringt mehr
Ausgaben statt Einnahmen: VfR Aalen droht nach Pyrotechnik-Einsatz bei Landespokal-Aus in Ulm Geldstrafe
ULM/AALEN (bp) - Auf dieses Nachspiel hätte der VfR Aalen gerne verzichtet. Dem Verein droht nach dem Pyrotechnik-Einsatz aus dem Aalener (Fan-)Block beim LandespokalViertelfinal-Aus beim SSV Ulm eine Geldstrafe.
„Das kostet uns eine Stange“, befürchtet VfR-Medienverantwortlicher Sebastian Gehring. Nach dem Abfackeln von Pyros im Ulmer Donaustadion, genau vor der empfindlichen Tartanbahn, gab es eine mehrminütige Spielunterbrechung.
Bevor den VfR eine befürchtete Strafe ereilt, folgt eine Anhörung bei Württembergischen Fußball-Verband (WFV). „Dann wird es eine Entscheidung geben“, so Gehring zum Werdegang. Geholfen hat die unsinnige Aktion der Mannschaft nicht, sie fackelte auch danach, in den letzten zehn Minuten des Spiels kein fußballerisches Feuerwerk auf dem Platz ab und verabschiedete sich im Elfmeterschießen vom Pokal. Wenn der VfR über den Landespokal in den DFB-Pokal eingezogen wäre, hätte er Geld dazu gewonnen - 115 000 Euro. So dürfen die Aalener in der kommenden Saison wieder eine erneuten Anlauf in Richtung DFBPokal nehmen. Viertelfinal-Gegner Ulm hat im Halbfinale am 25. April bei der SGV Freiberg die Chance, sich schon dieses Jahr zu qualifizieren. Im anderen Semifinale treffen der TSV Ilshofen und Sonnenhof Großaspach aufeinander. Das ergab am Donnerstag die Auslosung.