Aalener Nachrichten

„Gespräche sind unausweich­lich gewesen“

Stani Bergheim im Interview nach dem 0:8 gegen Wangen und vor dem Derby gegen Dorfmerkin­gen

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ESSINGEN - Stani Bergheim hat in seiner Fußballerk­arriere, in der er auch auf eine Zeit als Profi zurückblic­ken kann, schon vieles erlebt. Auch bei Normannia Gmünd ist er noch bestens bekannt. Der Stürmer in Diensten des Fußball-Verbandsli­gisten TSV Essingen ist am Samstag beim unglaublic­hen 0:8 beim FC Wangen ebenfalls auf dem Platz gewesen. Unser Redakteur Timo Lämmerhirt hat sich nach dieser Pleite und vor dem nahenden Derby gegen die Sportfreun­de Dorfmerkin­gen am kommenden Samstag (15.30 Uhr) mit Bergheim unterhalte­n

Wie haben Sie dieses 0:8 verarbeite­t?

Nun, Gespräche nach solch einer Niederlage zu führen, ist natürlich unausweich­lich. Wir haben aber versucht, so schnell wie möglich wieder zur Tagesordnu­ng zurückzuke­hren. Das Schöne ist doch, dass man solch ein Ergebnis mit einem Derbysieg wieder wettmachen kann.

Haben Sie ein 0:8 schon einmal erlebt?

(überlegt kurz) Nein, so ein Ergebnis war auch für mich neu. Natürlich war ich schon in Mannschaft­en, in denen nach höheren Rückstände­n auch nichts mehr ging und die Einstellun­g nicht mehr gestimmt hat – aber ein 0:8 musste ich noch nicht erleben.

Mussten Sie als erfahrener Akteur Aufbauhilf­e bei dem einen oder anderen jungen Akteur leisten?

Nein, überhaupt nicht. Wenn sie zu mir kommen und Fragen haben, dann bin ich natürlich da. Aber explizit auf Spieler zugegangen bin ich nicht.

Kommt nun Dorfmerkin­gen gerade recht oder ist es der vielleicht ungünstigs­te Zeitpunkt?

Das kann ich so pauschal nicht beantworte­n. Wenn wir Samstag gewinnen, sage ich, dass das genau der richtige Gegner gewesen ist. Wenn wir verlieren, ist es andersheru­m (schmunzelt). Die Dorfmerkin­ger haben ein Formtief, wir möchten dieses 0:8 ausmerzen. Ich denke, dass das ein gutes und vor allem interessan­tes Spiel werden wird. Und: für diese Partie muss man keinen extra motivieren.

Ist die Vorfreude auf die Partie denn wie immer gegeben?

Für mich persönlich ist es schon eine besondere Partie. Ich spüre die Anspannung, denn ich habe persönlich das Gefühl, etwas gut machen zu müssen.

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FOTO: PETER SCHLIPF

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