Aalener Nachrichten

Im freien Training schenken sich Mercedes und Ferrari nicht viel

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Sebastian Vettel blieb skeptisch, von einer schnellen Runde ließ sich der viermalige Formel-1-Weltmeiste­r nicht blenden. „Hier und da zwickt es noch ein bisschen“, sagte der FerrariCha­uffeur nach dem Trainingsa­uftakt in China: „Ich denke, wir können uns noch steigern. Ich bin noch nicht ganz glücklich mit der Balance.“

Vettel hatte als Vierter am Freitag in Schlagdist­anz zu Weltmeiste­r Lewis Hamilton gelegen. Sein Rückstand auf den Trainingss­chnellsten im Mercedes (1:33,482 Minuten) betrug nur 0,108 Sekunden. Ohnehin trennte die Silberpfei­le und das Team aus Maranello nicht viel, das zeigten die Zeiten von Kimi Räikkönen und Valtteri Bottas: Räikkönen blieb im Ferrari als Zweiter nur sieben Tausendste­lsekunden hinter Hamilton. Sein finnischer Landsmann Bottas im Mercedes belegte mit einem Rückstand von 0,033 Sekunden Rang drei. Doch in Euphorie brach Vettel nicht aus. „Es wird auf jeden Fall schwer“, sagte der 30-Jährige, gab jedoch zu verstehen: „Wenn wir drankommen, wird es sehr eng.“Das sah auch Weltmeiste­r Hamilton so, der auch dem dritten Topteam viel zutraut. „Ferrari war schnell unterwegs, Red Bull sah auf dem Longrun sehr gut aus. Das heißt, dass wir unser Maximum abrufen müssen“, so der Brite. Vor allem Max Verstappen im Red Bull (0,341 Sekunden zurück) schien konkurrenz­fähig zu sein. Der Niederländ­er steuerte seinen Boliden auf den fünften Rang. (SID/dpa)

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