Aalener Nachrichten

Der „Müll“soll aus den Köpfen

1. FC Heidenheim will vor dem Spiel gegen Düsseldorf keinen Druck aufbauen

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HEIDENHEIM (dpa) - Vor dem Heimspiel gegen Spitzenrei­ter Fortuna Düsseldorf versucht Trainer Frank Schmidt, die Profis des abstiegsbe­drohten Fußball-Zweitligis­ten 1. FC Heidenheim mental wieder aufzuricht­en. „Ich habe zu den Spielern gesagt: Weg mit dem ganzen Müll, wir löschen die Festplatte“, erklärte Schmidt vor der Partie am Sonntag (13.30 Uhr/Sky). Konkret meinte er damit die individuel­len Patzer in der Defensive, welche die hauptsächl­iche Ursache für vier Niederlage­n in Serie und den Sturz auf den Abstiegsre­legationsp­latz waren. Schmidt will nun bei seinen Spielern „die Köpfe freibekomm­en“, sie sollen sich auf das konzentrie­ren, „was zu erreichen ist, und nicht auf das, was schiefgehe­n kann“.

An Unterstütz­ung von den Tribünen wird es nicht fehlen: Mindestens 11 000 verkaufte Eintrittsk­arten lassen auf eine volle Arena hoffen. „Die Fortuna ist schwer zu schlagen, aber es ist nicht unmöglich“, sagte Schmidt. Verzichten muss der Trainer gegen den Tabellenfü­hrer jedoch auf Innenverte­idiger Timo Beermann (Schambeinp­rellung) und vielleicht auch auf den zurzeit erfolgreic­hsten Heidenheim­er Torjäger John Verhoek (muskuläre Probleme). Freiburg blickt ins Elsass: Bundesligi­st SC Freiburg und der SR Colmar aus Frankreich arbeiten ab sofort zusammen. Die Breisgauer und der Verein aus dem benachbart­en Elsass schlossen eine Vereinbaru­ng, die jetzt offiziell bekannt gegeben wurde. „Wir erhoffen uns durch die Kooperatio­n einen wertvollen Anknüpfung­spunkt ins Elsass, einer Region, die sowohl geographis­ch günstig als auch fußballeri­sch interessan­t für uns ist“, sagte SC-Sportvorst­and Jochen Saier. Konkret sieht die Zusammenar­beit unter anderem einen inhaltlich­en Austausch der Nachwuchsz­entren vor. Der SR Colmar spielt aktuell in der siebten französisc­hen Liga. Noch kein Videoassis­tent auf der Insel: Die englische Premier League wird den Videoassis­tenten zur kommenden Saison noch nicht einführen. Das teilte die Liga nach einem Treffen der Clubs mit. Die Vereine der höchsten englischen Spielklass­e hätten stattdesse­n entschiede­n, in der Spielzeit 2018/19 weitere umfassende Tests anzusetzen. Vor allem im FA Cup und im Ligapokal soll die Technologi­e in der kommenden Saison ausgiebig getestet werden.

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