Ein wahres Ärgernis
Ein anderer „Behördendschungel“machten der Heimatliebe, den Niederalfinger Bürgern und vor allem der Hüttlinger Gemeindeverwaltung Sorgen: Das Extremhochwasser vom 29. Mai 2016 hatte im Dorf kaum ein Haus verschont, waren in den Häusern und auch im Naturerlebnisbad enorme Schäden zu verzeichnen gewesen, die mit zusammen mehr als zwei Millionen Euro beziffert wurden. Der Gemeinderat entschloss sich deshalb, im Schlierbachtal einen Damm in Planung zu geben, der bei ähnlichen Ereignissen die Wassermassen aufhalten soll.
Bis dato hat die Gemeinde aber noch keine Förderungszusage erhalten. Fadenscheinig war die Begründung, welche Bürgermeister Günter Ensle den Niederalfingern bei der Jahreshauptversammlung der Heimatliebe lieferte: Das Regierungspräsidium (RP) brauche eine Aufstellung jedes Schadensfalls. Erst dann könne über einen Zuschuss entschieden werden. Die komplette Schadensaufstellung liegt schon längst beim RP, der Förderbescheid aber noch nicht auf dem Hüttlinger Rathaus…