Aalener Nachrichten

Cappella Nova singt bei zwei Festivals

Adventskon­zert steht im Zeichen des Kirchen- und Chorleiter­jubiläums

- Von Johannes Müller

AALEN-UNTERKOCHE­N (jm) – Der Chor Cappella Nova feiert dieses Jahr ein Doppeljubi­läum: 250 Jahre Fertigstel­lung der barocken Wallfahrts­kirche Unterkoche­n und das 25-jährige Jubiläum seines Chorleiter­s Ralph Häcker. Letztes Jahr hatte der Chor sein 40-jähriges Bestehen mit 16 Auftritten, zwölf Gottesdien­sten und vier Konzerten gefeiert.

Diese stolze Bilanz zog Chordirekt­or Ralph Häcker in seinem Bericht auf der Jahreshaup­tversammlu­ng im Bischof-Hefele-Haus. Die Cappella Nova, einer der gefragtest­en Chöre in der Region, konzertier­te im Mai 2017 im Salzburger Dom. Im Juli führte der Chor unter dem Motto „Best of Cappella Nova“Chormusik aus 40 Jahren und im Dezember Mendelssoh­ns Oratorium „Paulus“in der Wallfahrts­kirche Unterkoche­n auf. Im Januar 2018 glänzte er mit dem Festkonzer­t „Paulus mit Ballett“in der Salvatorki­rche Aalen. Beim „Paulus“wirkte der andere Chor Häckers, der Chor der Marienkirc­he Aalen, mit.

In seinem Ausblick auf 2018 erwähnte Häcker drei Konzerte: Zweimal Orffs „Carmina Burana“mit der Jungen Philharmon­ie Ostwürttem­berg und der Aalener Kantorei, am 20. Juli zur Eröffnung des Kapfenburg-Festivals und am 21. Juli beim Festival Europäisch­e Kirchenmus­ik Schwäbisch Gmünd. Das dritte Konzert ist das Adventskon­zert der Cappella Nova am 16. Dezember in der Wallfahrts­kirche Unterkoche­n mit Werken von Bach, Händel und Mozart. Dabei wirken Solisten und Orchester mit.

Chor prägt Liturgie

Vor der Leistung des Chores und seines Chorleiter­s bekundete Pfarrer Hermann Knoblauch „große Achtung und hohen Respekt“. Die Cappella Nova trage mit Qualität und Glaubwürdi­gkeit zum Ansehen der Kirchengem­einde bei. Der Gesang des Chores präge die Liturgie des Kirchenjah­res. In einer Zeit, in der die Religion immer weniger eine Rolle in der Öffentlich­keit spiele, sei das Glaubensze­ugnis dieses Chores umso wichtiger.

Der Vorsitzend­e Andreas Weidner hob die Bedeutung der Geselligke­it des Chores hervor. Die großartige­n Erfolge der Konzerte hätten das Selbstbewu­sstsein des Chores gestärkt, sagte Weidner. Dem Chorleiter Ralph Häcker, der die Cappella Nova seit September 1993 so erfolgreic­h leite, gebühre großer Dank. Neue Sänger seien im Chor sehr willkommen.

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