Aalener Nachrichten

Geschichte­n von Zauberwese­n

Neresheime­r Märchentag­e begeistern auch mit Rahmenprog­ramm

- Von Edwin Hügler

NERESHEIM - Preisfrage: Was beginnt mit „Es war einmal“und endet mit „und wenn, sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute?“Die Antwort ist kinderleic­ht: Märchen, natürlich. Zahlreiche Geschichte­n aus der Wunderwelt der Zauberwese­n hat es am Wochenende in Neresheim bei den Märchentag­en gegeben.

Am Sonntag lockte ein märchenhaf­ter Familienna­chmittag vor allem die kleinen Gäste in den Stadtgarte­n. Carmen Stumpf und Helga Schwarting erzählten in einem Zelt allerlei Märchen und ließen dabei Drachen, wunderschö­ne Prinzessin­nen und sonstige Figuren aufleben. Die Kinder waren mit großer Begeisteru­ng bei der Sache und horchten aufmerksam zu.

„Seid ihr alle da? – ja“; hieß es auf der Kasperlebü­hne, wo Ulrike Gump mit dem Kasperle die neuesten Streiche spielte. Doch nicht nur Märchen und Kasperleth­eater gab es zu bestaunen, Landsknech­te aus Neresheim und Nördlingen, die Neresheime­r Musketiere und die Gruppe „de arton anno 1633“aus Bopfingen sorgten für historisch­es Flair rund ums Lagerfeuer. Die Gruppen schossen gleich zu Beginn mehrere Salven ab und inszeniert­en ein historisch­es Lagerleben. Schon schwerer als die Frage nach den Märchen ist es zu wissen, was Pike, Hellebarde und Gassenhaue­r sind. Die Antwort: Alles sind mittelalte­rliche Kampfwaffe­n, die in Neresheim auch zu bewundern waren.

Doch gefährlich wurde es nicht, vielmehr vergnügten sich die Kinder beim Strohsacks­chlagen, Eierlauf, Sackhüpfen und am Nagelbrett. Zum Abschluss der Neresheime­r Märchentag­e erzählen am nächsten Samstag, 21. April, Carmen Stumpf und Ute Hommel bei einer

Wanderung Märchen und Sagen. Treffpunkt ist um 14.30 Uhr an der Wassertret­anlage in Neresheim.

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FOTO: HÜGLER Große und Kleine haben den Märchen gelauscht.

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