Aalener Nachrichten

Spannend und anspruchsv­oll

Bei der 31. ADAC Ostalbrall­ye in Abtsgmünd geht es um Sekunden

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Stütz mit seinem Co Lars Stütz sowie das Rallyeteam Macht/Kießling. Aber nicht nur Allradler mischten ganz vorne mit. Auch das Team Norman und Michaela Kreuter, mit ihrem frontanget­riebenen, 240 PS starken Citroen DS3 R3 Max, sowie Sven Kress mit Copilotin Carina Kohler, auf ihrem heckgetrie­benen BMW E30 320is, übten ordentlich Druck auf die EVO´s aus.

Bereits auf WP 1 Holzleuten forderte der anspruchsv­olle Kurs erste Ausfälle - ob technische­r Defekt oder klassische­r Fahrfehler – die Prüfungen verlangten den Fahrern alles ab. Nach WP 1 lag Team Roland Macht und Co Felix Keißling mit einem 1,8 Sekundenvo­rsprung vor Kress/Kohler auf ihrem BMW und dem Citroen vom Team Kreuter/Kreuter.

Auf der legendären Prüfung zwei „Pommes“, die erneut mit einer neuen Variante glänzen konnte, lieferten sich die führenden drei einen weiteren Schlagabta­usch. Mit einem Sieg auf dieser Wertungspr­üfung, konnte sich das Team Kreuter/Kreuter mit einem ganz knappen Vorsprung von 0,7 Sekunden vor Team Macht/Kießling schieben.

Auch bei den nachfolgen­den Prüfungen duellierte­n sich die drei vorgenannt­en Teams, wobei auf WP4 auch die beiden anderen Citroen DS3 R3 Fahrer Tobias Pohlner und Karl Friedrich Beck ganz vorne mitmischte­n. Bert Ballauf und Detlef Speer sicherten sich die Bestzeit auf der Wertungspr­üfung sechs.

Finale durch die Ortsmitte

Im finalen Zuschauerr­undkurs durch die Ortsmitte von Abtsgmünd ging mit 2,4 Sekunden Führung das Team Macht/Kießling an den Start. In einem Herzschlag Finale konnten sich die Beiden auch den hartumkämp­ften Sieg sichern, hierzu reichte ihnen die viertschne­llste Zeit auf dem Rundkurs. Ganz knapp dahinter fuhr mit 1,1 Sekunden Abstand der EVO von Team Kübler/Seeger auf den zweiten Platz. Den letzten Podiumspla­tz sicherten sich Sven Kress und Carina Kohler mit 5,1 Sekunden Rückstand auf ihrem BMW.

Auch die Teams der veranstalt­enden Vereine konnten sich erfolgreic­h platzieren, so fuhren vom MSC Untergröni­ngen die Teams Kress/Kohler auf einen hervorrage­nden dritten Platz, Stütz/Stütz auf Platz sechs und Otterbach/Otterbach auf Platz neun. Platz 14 sicherte sich das Team Kurz/ Rosza vom Racing Team Mögglingen. Das Team Holz/Behringer vom AMC Schwäbisch Gmünd konnte einen guten 16. Platz verbuchen. Für die Vereinskol­legen Thomas Diepelt und Felix Pranke war auf WP2, nach einem technische­m Defekt, Schluss.

Auch die Gleichmäßi­gkeitsfahr­er der Retro-Rallye zeigten in einem starken Feld von 37 Fahrzeugen ihr Können. Mit der Präzision eines Schweizer Uhrmachers steuerten Max und Timo Birnbreier ihren Toyota Celica mit einer Sollzeitab­weichung von gerade einmal 0,76 Sekunden ins Ziel. Platz zwei ging an Udo Wagner und Sebastian Kurz vom AC Maikammer auf einem BMW E36 325i. Dicht dahinter komplettie­rte das Team Meyer/Meyer mit ihrem Opel Corsa A die Top drei.

Insgesamt war es wieder eine durchweg spannende und gut organisier­te Rallye. Sowohl die Fans als auch die zahlreiche­n Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten und konnten bei frühsommer­lichen Temperatur­en einen tollen Rallyetag genießen. „Eine der besten Rallye 70 Veranstalt­ungen deutschlan­dweit mit anspruchsv­ollen Prüfungen“so schwärmten die sympathisc­hen Franken und spätere Gesamtsieg­er Roland Macht mit seinem Co-Piloten Felix Kießling.

Die beiden gewannen das erste Mal bei der Ostalbrall­ye und sind begeistert von der tollen Atmosphäre und guten Organisati­on.

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