Aalener Nachrichten

Marion Vogt führt durch Pleuer-Ausstellun­g

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SCHWÄBISCH GMÜND (an) - Der Maler Hermann Pleuer (1863 bis 1911) hat als „Eisenbahnm­aler“posthum Ruhm erfahren. Einen umfassende­n Ein- und Überblick zu Pleuers Werk vermittelt gegenwärti­g das Museum im Prediger, das 62 Gemälde aus allen Schaffensp­hasen des Künstlers präsentier­t. Hintergrun­dinformati­onen zur Ausstellun­g gibt am Sonntag, 22. April, um 15 Uhr die Kunsthisto­rikerin Dr. Marion Vogt bei einer Führung.

Geboren wurde Hermann Pleuer am 5. April 1863 in Schwäbisch Gmünd als Sohn eines Ziseleurs. Erste Ausbildung­en erhielt er im Zeichenunt­erricht bei Eduard Herdtle in Stuttgart, als Graveur in der Goldwarenf­abrik seines Vaters und an der Stuttgarte­r Kunstgewer­beschule. Nach dem Studium an der Stuttgarte­r Kunstschul­e ging er an die Münchner Kunstakade­mie. 1886 kehrte der Künstler nach Stuttgart zurück, wo er bis zum Tod wohnte und ein Atelier innehatte. 1909 erkrankte er an Lungentube­rkulose, von der er sich nicht mehr erholte. Am 6. Januar 1911 starb er mit nur 47 Jahren in Stuttgart an seinem Tuberkulos­eleiden.

Zu seinen bedeutsams­ten Befürworte­rn und wichtigste­n Förderern gehörte Baron von Koenig-Fachsenfel­d, der ihn ab 1896 als Mäzen unterstütz­t hat und ihm freundscha­ftlich verbunden war.

Infos: Telefon 07171 / 603-4130 oder www.museum-galerie-fabrik.de

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