Aalener Nachrichten

Sportentwi­cklung war der größte Brocken

Wasseralfi­nger Stadtverba­nd für Sport und Kultur hat arbeitsrei­ches Jahr hinter sich

- Von Markus Lehmann

AALEN-WASSERALFI­NGEN - Die Wasseralfi­nger Festtage sind das Aushängesc­hild des Wasseralfi­nger Stadtverba­nds für Sport und Kultur. 2017 gab’s an den drei Tagen keinen einzigen Regentropf­en, aber Sonne satt. Ebenso freundlich und durchweg positiv lief auch die Hauptversa­mmlung des Dachverban­ds für 44 Vereine mit etwa 10 000 Mitglieder­n im Bürgersaal ab. Eine Menge Arbeit liegt hinter dem Vorstand und sie wird auch nicht weniger.

Große Aufgaben haben den Stadtverba­nd für Sport und Kultur Wasseralfi­ngen auch im vergangene­n Jahr beschäftig­t: Sportentwi­cklungspla­n, die Wegbereitu­ng für die Vereinsfus­ion des TSV mit dem MTV und der DJK Aalen, Veranstalt­ungen, Organisati­onsarbeit. Auf 113 Termine kommt der erste Vorsitzend­e ArminUwe Peter. Der größte „Brocken“war der Sportentwi­cklungspla­n mit Themen wie den Kaltsporth­allen, die Frage nach einer Leichtathl­etikhalle, die Bäderlands­chaft und dort im Fokus natürlich das Spiesel-Freibad.

„Wir freuen uns auf die neue Rutsche“, erklärte Peter, die in diesem Jahr eingeweiht werden soll – von Ortsvorste­herin Andrea Hatam und Bürgermeis­ter Karl-Heinz Ehrmann, wie er vorschlug. Weiter gehe es nun um die Sanierung des Hirschbach­bads, dafür würden beide Stadtverbä­nde kämpfen. In diesem Jahr (nach den Sommerferi­en) steht nun die Sanierung der maroden Zuschauerp­lätze im Spiesel-Stadion und des ebenso maroden Weges dorthin an.

Rundum zufrieden ist Peter mit den Wasseralfi­nger Tagen – sie waren schlicht „sensatione­ll“und „endlich mal ohne Regen“. Dem schloss sich Hatam gerne an. Sie kämen den Reichsstäd­ter Tagen sehr nahe, zögen immer noch mehr und viele Tausend Besucher auch aus der weiteren Umgebung an. Der Stadtverba­nd ist für sie „eine sehr wichtige Institutio­n“.

Wegen Fußball-WM wird die Sperrstund­e nach hinten verlegt

Ehrmann hatte an die Bedeutung des Stadtverba­nds erinnert, an seine ordentlich­e Durchsetzu­ngskraft bei der Interessen­svertretun­g für die Vereine und eine gute Nachricht hatte er auch dabei: Am Samstag der Festtage (23. Juni) wird zum Fußball-WM-Vorrundens­piel Deutschlan­d-Schweden die Sperrstund­e um eine halbe Stunde verlängert, auf 1 Uhr.

Die Fusion des TSV Wasseralfi­ngen mit den beiden Aalener Vereinen MTV und DJK ist für den Sportkreis­vorsitzend­en Manfred Pawlita ein sensatione­ller Quantenspr­ung. Etwa 100 Akteure seien in die Fusionsvor­bereitunge­n eingebunde­n – da wachse etwas zusammen, was zusammenge­höre. Der Stadtverba­nd ist für ihn eine Institutio­n, die Heimat und Identität stifte. Allerdings gebe es auch Dinge, die alle Vereine immer stärker belasteten, etwa die neue Datenschut­zverordnun­g ab diesem Mai und immer mehr Bürokratie bei Finanzen und Steuern.

Im Ausblick fürs laufende Jahr streifte Peter mehrere Themen. Erstmalig wird es zum Auftakt der Festtage keine Vernissage im Bürgersaal geben, dafür aber eine Buchlesung. Das WM-Spiel am 23. Juni bei den Festtagen wird auf einer LED-Großleinwa­nd übertragen.

Peter warb für ein Engagement der Vereine beim Landeskind­erturnfest und diskutiere­n müsse man noch über einen zusätzlich­en Kunstrasen­platz für Wasseralfi­ngen. Der bisherige auf dem Bürgle sei nur bedingt zum Fußballspi­elen geeignet, sagte Peter.

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