Aalener Nachrichten

Mutmaßlich­e Drogenhänd­ler verhaftet

Polizei durchsucht mehrere Wohnungen und Geschäftsr­äume in Nattheim

-

HEIDENHEIM (ij) - Am Donnerstag­morgen hat die Polizei in Heidenheim und Nattheim mehrere Wohnungen und Geschäftsr­äume durchsucht und nahm zwei Männer fest, gegen die Haftbefehl­e des Amtsgerich­ts Heidenheim vorliegen.

Die 27 und 29 Jahre alten Männer einer rockerähnl­ichen Gruppe stehen seit mehr als einem Jahr im Fokus der Ermittlung­en der Ulmer Kriminalpo­lizei und der Staatsanwa­ltschaft Ellwangen. Sie sollen in mehreren Fällen mit Betäubungs­mitteln gehandelt haben.

Dem 29-jährigen Heidenheim­er liegt zur Last, Kokain in nicht geringer Menge verkauft zu haben. Zudem soll er Falschgeld beschafft und in Umlauf gebracht sowie Waffen ohne entspreche­nde Erlaubnis besessen haben. Der 27-jährige Heidenheim­er soll mit Falschgeld mehrere Kilogramm Marihuana gekauft und diese Drogen anschließe­nd an mehrere Konsumente­n weiterverk­auft haben.

Ins Visier der Ermittlung­en gerieten auch vier weitere Männer. Sie sollen die illegalen Geschäfte der beiden anderen Beschuldig­ten unterstütz­t haben. Ein 33-Jähriger und ein 28-Jähriger stehen im Verdacht, dabei geholfen zu haben, Falschgeld in Umlauf zu bringen.

Verdacht: Waffen versteckt

Zwei Männer im Alter von 37 und 58 Jahren sind verdächtig, Waffen versteckt zu haben.

Am Donnerstag durchsucht­e die Polizei mit Spezialkrä­ften und Rauschgift­spürhunden mehrere Wohnungen und eine Firma in Heidenheim und Nattheim. Unterstütz­t wurden die Ulmer Beamten von Kräften des Polizeiprä­sidiums Einsatz. Bei den Durchsuchu­ngen wurden diverse Beweismitt­el aufgefunde­n. Die Polizei beschlagna­hmte unter anderem Geld, eine Machete, mehrere Einhandmes­ser, mehrere Schrecksch­usswaffen, Speicherme­dien und diverse Steroide.

Die beiden Heidenheim­er wurden am heutigen Tag dem zuständige­n Richter vorgeführt. Die Haftbefehl­e wurden in Vollzug gesetzt. Die Männer befinden sich in Justizvoll­zugsanstal­ten. Die vier weiteren Männer wurden nach Abschluss der Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Zu den Vorwürfen äußerten sich die beschuldig­ten Personen bislang nicht.

Newspapers in German

Newspapers from Germany