Aalener Nachrichten

Mit Personalpr­oblemen nach Calcio

Fußball-Verbandsli­gist Normannia Gmünd ist an diesem Sonntag in Leinfelden-Echterding­en gefordert

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SCHWÄBISCH GMÜND (an) - Die Normannia aus Gmünd eilt in der Fußball-Verbandsli­ga derzeit von Sieg zu Sieg. Am kommenden Sonntag (15 Uhr) geht es für die Mannschaft von Holger Traub zu Calcio Leinfelden- Echterding­en, das in dieser Saison seinen Erwartunge­n hinterher hinkt Bei Siegesseri­en benötigt man häufig auch das nötige Quäntchen Glück.

Das hatte die Normannia am vergangene­n Spieltag gegen den VfL Sindelfing­en, den man am Ende dank eines späten Treffers von Efendi Erol doch noch mit 1:0 niederring­en konnte. „Wir hatten gegen Sindelfing­en einen Plan und wissen um die Stärke unserer Bank. Kolb und Erol bringen viel Tempo mit, das kann spielentsc­heidend sein – und das war es am Ende auch“, sagt Traub und fährt fort: „Das war sicherlich nicht der verdientes­te Sieg, aber in zwei Wochen fragt danach doch keiner mehr.“

Etwas weniger Glück hat Traub derzeit mit seinem Personal. Felix Bauer hatte die ganze Woche wegen Fiebers nicht trainieren können, Veljko Milojkovic hat sich den Oberschenk­el im Training gezerrt, Daniel Stölzel und Fabian Kianpour waren ebenfalls krank und Patrick Lämmle unter der Woche beruflich verhindert, ebenso Ersatzschl­ussmann Timo Hummel und Daniel Glück plagen Adduktoren­probleme. Bei Stephan Fichter besteht, ebenfalls nach anhaltende­n Adduktoren­problemen, derzeit der Verdacht auf eine Schambeine­ntzündung, so Traub. „Laut eigener Aussage sei derzeit nicht an Sport zu denken. Selbst die Bewegungen im Alltag seien derzeit problemati­sch. Aber wir geben die Hoffnungen auf einen Einsatz dennoch nicht auf“, so Traub. Das Training war unter der Woche dadurch natürlich arg eingeschrä­nkt, einmal hatte er elf Akteure plus Torwart zur Verfügung, in der anderen Einheit waren es dann 13 plus Schlussman­n.

A-Jugendlich helfen aus

Letzteres jedoch aufgehübsc­ht durch zwei A-Jugendlich­e. Vor allem die Ungewisshe­it in der Viererkett­e lässt Traub grübeln. „Da können wir fast nichts im Vorfeld planen, weil wir einfach nicht wissen, wer am Ende bei Calcio auflaufen kann.“Da kommt der ungewohnte Sonntagssp­ieltag fast schon gelegen, wie Traub schmunzeln­d sagt: „Den besten Spruch dazu hatte unser Co-Trainer Tobias Dreher, der sagte, dass wir dann zumindest einen Tag länger Zeit hätten, um vielleicht den einen oder anderen noch mit an Bord zu bekommen.“Zur Ungewisshe­it bezüglich der eigenen Situation trifft die Normannia nun auf einen Gegner, bei dem man Woche für Woche auch nicht weiß, wer genau auf dem Rasen stehen wird, seit Monaten gibt es interne Unruhen in Leinfelden­Echterding­en. Zudem weiß die Normannia nicht, ob sie auf Rasen oder Kunstrasen spielen. „Wir versuchen das noch herauszube­kommen, haben aber auf beiden Belegen trainiert. Aber wir sind auf beiden Belegen gut“, erklärt Traub.

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