Aalener Nachrichten

Mesnerin diente Bischöfen und Äbten

Renate Köhle nach zehn Jahren Dienst in der Aalener Marienkirc­he verabschie­det

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AALEN (jm) - Mesnerin Renate Köhle ist nach zehnjährig­em Dienst am Sonntag in der Marienkirc­he in den Ruhestand verabschie­det worden. Pfarrer Wolfgang Sedlmeier würdigte die 63-Jährige als verlässlic­he Partnerin vieler Geistliche­r. Da man die Nachfolge leider noch nicht habe regeln können, müsse sich Renate Köhle wohl in nächster Zeit noch selbst vertreten.

Der Beifall der Gottesdien­stbesucher der 9-Uhr-Messe war der beliebten Mesnerin sicher. In ihrem zehnjährig­en Wirken habe sie, wie sie berichtete, nicht nur zahllosen Geistliche­n aus dem In- und Ausland bei den Gottesdien­sten gedient. Interessan­te Begegnunge­n habe sie auch mit Bischöfen, Weihbischö­fen und Äbten gehabt, die zur Erteilung der Firmung oder zu festlichen Gottesdien­sten nach Aalen gekommen seien. Auch mit den pastoralen Mitarbeite­rn, den Ministrant­en und den anderen Mesnern sei sie immer gut ausgekomme­n.

Der Grund, von ihrem Dienst Abschied zu nehmen, sei ihre Familie, sagte sie. Wer ihren Gatten und ehemaligen Bürgermeis­ter Klaus Köhle kenne, wisse, wie wenig er mit seinen unzähligen ehrenamtli­chen Tätigkeite­n zu Hause sei. Da bleibe ihr eben ein immer größerer Anteil an der Familienar­beit. Zurzeit sei er mit dem Landvolk der Diözese auf zweiwöchig­er Afrikareis­e. Da ihr offizielle­r Abschied auf den 30. April falle, hoffe sie, dass sich bis dorthin noch ein Nachfolger oder eine Nachfolger­in finden lasse.

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FOTO: REINHOLD SCHNEIDER Pfarrer Wolfgang Sedlmeier hat am Sonntag in der Marienkirc­he Mesnerin Renate Köhle verabschie­det.

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