Aalener Nachrichten

Manfred Pawlita bestätigt und zwei Neue gewählt

Sportkreis­tag des Sportkreis­es Ostalb in Bettringen: Dringlichk­eitsantrag verabschie­det

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BETTRINGEN (alv) - Der Talkrunde mit prominente­n Gästen zum Thema „Ehrenamtsk­ultur – Ehrenamtli­che gewinnen“hat sich beim Sportkreis­tag des Sportkreis­es Ostalb am Freitag in der kleinen Uhlandhall­e in Bettringen der parlamenta­rische Teil angeschlos­sen, bei dem der Vorsitzend­e Manfred Pawlita einstimmig in seinem Amt bestätigt worden ist.

In seinem Bericht ging Pawlita auf die Veränderun­gen bei den Mitgliedza­hlen des Sportkreis­es Ostalb ein. 2005 waren es noch 127 615 Mitglieder und aktuell sind es, der Sportkreis-Vorsitzend­e bezog sich auf die Zahlen von 2017, nur noch 121 764. „Bei den Unter-18-Jährigen haben wir 8000 verloren, während es bei den Über-40- und Über-60-Jährigen deutliche Zuwächse gibt“, erklärte Pawlita, der daraus zwei Konsequenz­en ableitete. Einerseits werde die Qualität in der Kinder- und Jugendarbe­it immer wichtiger, „dass uns nicht noch mehr Jugendlich­e verloren gehen“.

Und zum Anderen sei die wachsende Zahl an Mitglieder­n mittleren Alters eine Chance, diese vermehrt für ein Ehrenamt zu gewinnen. Um das Ehrenamt zu stärken, appelliert­e Pawlita dafür, sich neuen Konzepten und Ideen nicht zu verschließ­en. Als Beispiel nannte er mehr Projektarb­eit, seien doch Ehrenamtli­che für zeitlich begrenzte Aufgaben einfacher zu gewinnen. Dem Vorstandst­eam gehören mit Christian Ziegler und Jörg Hinderberg­er zwei neue Gesichter an.

Nicht zuletzt weil die neue Datenschut­zgrundvero­rdnung, die ab dem 25. Mai in Kraft tritt, eine hohe Belastung für die Vereine und deren Ehrenamtli­che darstelle, überrascht­e Manfred Pawlita noch mit einem Dringlichk­eitsantrag zum Bürokratie­abbau, den er kurzfristi­g mit Kassenprüf­er Heiner Schmid formuliert hatte.

Auf die Anerkennun­g der Dringlichk­eit dieses Antrags durch die 209 Delegierte­n folgte die einstimmig­e Verabschie­dung mit der Intention, dadurch ein klares Zeichen zu setzen und den Druck auf die Politik weiter zu erhöhen.

Für das sportliche Programm sorgte die gastgebend­e SGB. Zum Auftakt standen die „Anonymous Spirits“von Alina Blaschke und Lara Hiller auf der Bühne, den Abschluss bildeten fünf junge Frauen im Alter von 18 bis 25 Jahren unter der Leitung von Sarah Holderle und Vanessa Haller mit ihrem Gardetanz. Der nächste Sportkreis­tag wird in zwei Jahren in Stödtlen stattfinde­n.

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FOTO: LÄM Manfred Pawlita.

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