Zwei Standorte mit viel Charme
Offiziell ist das noch nicht. Aber wer zwischen den Zeilen liest, muss den Eindruck bekommen: Das Sportvereinszentrum im Hirschbach ist wohl vom Tisch. Das Zentrum im Greut ohnehin. Warum der Sportkreisvorsitzende betonte, man werde den Hirschbach nicht loslassen, mag taktische Gründe haben. Als zusätzliche Option oder als Wink mit dem Zaunpfahl, dass man nicht so einfach vor einem angedrohten Rechtsweg einknickt. Wie auch immer: Jetzt gibt es nach einem Suchlauf zwei Standorte, die aufhorchen lassen. Der Standort „Schlauchwasen“könnte das Quartier Rötenberg aufwerten. Und für den künftigen Großverein wäre diese Pachtlösung finanziell überschaubar. Überschaubar ist aber auch die Größe, hier müssten noch weitere Flächen gepachtet oder erworben werden für die Parkplätze. Das Zentrum dort müsste aber sensibel in die Landschaft integriert werden. Das Sportvereinszentrum nördlich des Berufsschulzentrums hat ebenfalls Charme. Dieser Standort wäre für alle drei Vereine der zentralste, auch geographisch also ein guter Kompromiss. Und wenn der Landkreis mit im Boot ist, wäre das sicher nicht das schlechteste. Natürlich müssen die Parkplätze ausgeweitet werden. Von einem Parkhaus ist die Rede. Tatsächlich handelt es sich um ein zusätzliches Parkdeck, das den Bedarf der Sportreibenden aufnimmt, wenn der Unterricht an der Berufsschule aus ist. Welcher Standort sich auch herauskristallisiert: Allergrößten Respekt verdienen Manfred Pawlita und die Ehrenamtlichen, die diese Vereins-Verschmelzung in ungezählten Stunden, mit viel Elan und konstruktiver Hartnäckigkeit vorantreiben.