Radweg und sicherere Bushaltestelle
Fachsenfelder CDU will an der Straße nach Dewangen Verbesserungen erreichen
AALEN-FACHSENFELD - Wenn an diesem Mittwoch der Fachsenfelder Ortschaftsrat tagt, steht auf der Tagesordnung auch ein Antrag der CDU-Fraktion, den schon lange vorgesehenen Rad- und Gehweg entlang der Kreisstraße 3239 zwischen Fachsenfeld und Dewangen endlich zu bauen. Gleichzeitig beantragt die CDU-Fraktion auch, die Bushaltestelle in der Dewanger Straße zu verlegen und neu anzulegen.
„Der Rad- und Gehweg steht schon ewig im Haushalt“, gescheitert sei die Realisierung bislang aber immer am fehlenden Grunderwerb, sagt Günter Höschle, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Fachsenfelder Ortschaftsrat. Seit Januar sei der Grunderwerb nun aber unter Dach und Fach, und somit sollte dem Bau des Rad- und Gewehgs nun eigentlich nichts mehr im Wege stehen, so Höschle. Untermauert hat dies die Fraktion mit ihrem bereits am 6. Februar an die Stadt gestellten Antrag.
Darin beantragt die CDU auch, die Bushaltestelle in der Dewanger Straße in Fachsenfeld zu verlegen. Dort, wo sie sich derzeit befinde, sei der Gehweg gerade einmal 75 Zentimeter breit, sagt Höschle. Was für die, die auf den Bus warten und in ihn einsteigen wollen, gefährlich sei. Eine Idee, welche die CDU aufgegriffen hat, ist die, die Bushaltestelle dort neu anzulegen, wo derzeit das Fachsenfelder Kriegerdenkmal steht, nämlich am Ortsausgang Richtung Dewangen. Das Kriegerdenkmal wiederum könnte dafür auf den städtischen Friedhof oder in die Parkanlage beim Musikerheim verlegt werden. „Wir wollen das wenigstens prüfen lassen“, sagt Höschle, dass müsse nicht zwingend so kommen. Wenn es eine bessere Lösung geben würde, bei der das Kriegerdenkmal an seinem angestammten Platz bleiben könnte, „wäre uns das gleich recht“.
Mehr Menschen nutzen den Bus, wenn neues Baugebiet kommt
Denn seiner Fraktion, so Höschle, gehe es in allererster Linie um die Verkehrssicherheit in der Dewanger Straße und um die Sicherheit der Menschen, die dort den Bus nutzen wollen. Deren Zahl sicher steigen werde, wenn das neue Baugebiet Buchäcker komme.
Höschle berichtet von einem Termin der Verkehrsschau in der vergangenen Woche in der Dewanger Straße, die dort immerhin mit zwölf Mann angerückt sei und festgestellt habe, dass die Lösung, welche die Stadt vorhabe, aus ihrer Sicht gar nicht gehe. Laut Höschle will die Stadt die Dewanger Straße reduzieren, um den Gehweg verbreitern zu können.
Dass der CDU-Antrag vom 6. Februar jetzt im Ortschaftsrat behandelt werden soll, ohne dass es dafür überhaupt eine Vorlage gebe, sei eigentlich traurig, ja fast unerhört, übt Höschle in diesem Zusammenhang deutliche Kritik an der Verwaltung. Versöhnlich zeigt er sich in der Sache selbst: „Wir hören uns jetzt in der Sitzung das alles an und werden dann entscheiden, welche Lösung wir favorisieren werden.“