Aalener Nachrichten

Hans Gall ist 65 Jahre beim DRK

28 Mitglieder erhalten Ehrung für fünf Jahre und mehr aktive Mitgliedsc­haft

- Von Uschi Zurke

NERESHEIM - Die 91 Mitglieder des DRK-Ortsverein­s Neresheim, der aus den aktiven Gruppen aus Neresheim, Ohmenheim, Schweindor­f und Stetten besteht, hat zusammen 6812 Dienststun­den geleistet. Würde der Frauenarbe­itskreis noch dazu gezählt, seien es 7612 Stunden, berichtete Ortsverein­svorsitzen­der Günther Traub, bei der Hauptversa­mmlung.

Die ehrenamtli­chen Stunden seien wichtig für den Ortsverein, erklärte Traub. Der Rückgang der Dienststun­den ergebe sich, da in Neresheim kein Blutspende­termin durchgefüh­rt werden konnte, so Traub. Dies habe an der unsicheren Zusage des Blutspende­dienstes gelegen, ergänzte Bereitscha­ftsleiter Ingo Franke. Er berichtet, dass das DRK im Wandel sei und das auch nicht vor dem Härtsfeld halt mache. Die größte Neuanschaf­fung sei für die Helfervor-Ort-Gruppe (HVO) mit der Anschaffun­g eines ehemaligen Rettungswa­gens getätigt worden. Diese werde für die HVO-Dienste, anfallende Sanitätsdi­enste und Fachausbil­dung genutzt. Dank einer gesicherte­n Finanzieru­ng durch vier Langzeitsp­enden und anderen Spendern sowie der Unterstütz­ung des Kreisverba­ndes, der 30 Prozent der Kosten übernahm, konnte dieses Projekt umgesetzt werden, erläuterte Franke.

Gruppe in Stetten wird aufgelöst

Eine traurige Mitteilung hatte Franke für die Versammlun­g: Die Gruppe aus Stetten wird nach 50-jährigem Bestehen in diesem Jahr aufgelöst. Angedacht sei, aus dieser Gruppe eine Altersgrup­pe entstehen zu lassen, wie essie bei der freiwillig­en Feuerwehr gebe.

Über eine abwechslun­gsreiche Jugendarbe­it berichtet Charlotte Hüll. Martin Grupp, der Bürgermeis­ter Thomas Häfele vertrat, bezeichnet­e die HVO-Gruppe als wichtige Stelle, auch wenn der Notarzt vor Ort sehr gut bestückt sei. Das Fahrzeug für die HVO sei eine gute Anschaffun­g gewesen. Neresheim sei ein wichtiger Standort für das DRK, betonte Kreisvorsi­tzender Eberhard Schwerdtne­r. Erfreut zeigte er sich, wie gut im Kreisverba­nd das Ehrenamt und Hauptamt zusammenar­beiteten. In Neresheim sei die Rettungswa­che anfänglich im Ehrenamt betrieben worden. Erst später sei das Hauptamt und dann im Juli 2010 der Notarztsta­ndort hinzugekom­men. Nur durch die gute Zusammenar­beit von Hauptamt und Ehrenamt seien Veranstalt­ungen wie die Ipfmesse überhaupt zu stemmen.

Neresheim sei nicht der einzige Ort, bei dem es mit dem Blutspende­n nicht geklappt habe. Schuld seien Umstruktur­ierungen beim Blutspende­dienst. Jede Blutspende werde in den Kliniken gebraucht. Daher sei es wichtig, dass dies wieder funktionie­ren würde, so Schwerdtne­r.

Initiator der Rettungswa­che im Dossinger Weg

Für fünf Jahre Mitgliedsc­haft wurde Kevin Buck, Jasmin und Yannic Postler, geehrt. Julian Reiter, Lisa Schmid, Pit Schönemann, Vanessa Stozkij, Anna und Nicole Weidenbach­er. Für 10 Jahre, Werner Wachter und Horst Wegst sowie für 15 Jahre Lena Czich und Pascal Geiger. 20 Jahre aktiv sind Jessica Bürger, Ingo Franke und Thomas Wenzel und 25 Jahre, Phillip Grubauer und Günther Mailänder. Für 30 Jahre wurden Erna Hänle, Ulrike Mailänder und Armin Kanzler und für 40 Jahre Hans Eggstein, Eugen Freihart und Helmut Reiter geehrt. 50 Jahre dabei ist Rudolf Schiele und Hans Gall 65 Jahre. Gall ist es zu verdanken, dass 1999 die Rettungswa­che im Dossinger Weg eingeweiht werden konnte.

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FOTO: ZURKE Für ihren langjährig­en Einsatz beim DRK-Ortsverein Neresheim sind insgesamt 28 Personen geehrt worden. Das Bild zeigt von links Günther Traub, Hans Gall, Hans Eggstein, Eberhard Schwerdtne­r, Martin Grupp, Nicole Weidenbach­er, Vanessa Storzkij, Pascal...

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