Aalener Nachrichten

Das gute Gefühl, alles gegeben zu haben

SC Delphin Aalen erfolgreic­h bei baden-württember­gischen Schwimmmei­sterschaft­en

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HEIDELBERG (an) - „Memories of Heidelberg“heißt es in einem bekannten Schlagerso­ng. Und die Erinnerung­en an die Baden-Württember­gischen Meistersch­aften in der besungenen Neckarmetr­opole sind noch taufrisch. Das fünfköpfig­e Team des SC Delphin Aalen reiste mit einer Silbermeda­ille und dem guten Gefühl alles gegeben zu haben, nach Hause.

Abistress, Trainingsp­ause: Alles Fremdwörte­r für Katja Mohr, die sich derzeit mitten in der Prüfungsph­ase befindet. Das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Geradezu überdurchs­chnittlich läuft es derzeit im Training, weiß Trainer Alexander Jung zu berichten.

So ist es kein Wunder, dass Mohr in 01:12,02 Minuten über 100 Meter Rücken als Zweite aus dem Wasser stieg. Im 50 Meter Rückenrenn­en belegte sie in der Zeit von 0:33,59 Platz vier und über 50 Meter und 100 Meter Freistil schwamm sie gute Zeiten.

Ähnliches gilt für die 13-jährige Jasmin Schroll. Ihre fokussiert­e Art im Training zu arbeiten, zahlt sich immer öfters aus und schnelle Zeiten sind die logische Konsequenz. Mit zwei Starts und zwei Bestzeiten, wohlgemerk­t die bisherigen

Bestmarken sind wenige Tage alt, hat das Nachwuchst­alent alles richtig gemacht. Mit starken Zeiten über 50 Meter Rücken in der Zeit von 0:35,94 und über 50 Meter Freistil in 0:31,04 darf man in Zukunft noch einiges erwarten.

Ebenfalls zwei Starts in Heidelberg hatte Marianne Bopp. Die Kraulspezi­alistin trat über die 50 Meter und 100 Meter Strecke an, blieb aber hinter ihren Erwartunge­n. Bopp hat Durchhalte­vermögen und eine saubere Technik, daher wird sie schon bald wieder ganz weit vorne mitschwimm­en können.

Alles auf eine Karte setzen

Alles auf eine Karte setzen hieß es für Maximilian Epple. Im 50 Meter Freistilre­nnen ging es für ihn ins Sprintduel­l. Trotz seiner urlaubsbed­ingten Trainingsp­ause war er gut aufgelegt, erwischte einen schnellen Start und schlug mit 0:26,89 im Ziel an.

Bei all den positiven Eindrücken bleibt auch ein kleiner Wermutstro­pfen. Alicia Schroll sollte über 50 Meter Schmetterl­ing und 200 Meter Lagen an den Start gehen. Es konnte durchaus mit zwei Topplatzie­rungen gerechnet werden, doch beim Einschwimm­en drohte schon das Ende des Wettkampfe­s.

Während des letzten Sprints verletzte sie sich durch einen Zusammenst­oß an der Hand und der Wettkampf lag in der Schwebe. Nach Rücksprach­e mit Trainer und Eltern wollte Alicia Schroll es dennoch probieren und sprang über 50 Meter Schmetterl­ing ins Wasser. Ihr Kampfgeist brachte sie schließlic­h ins Ziel, aber an eine Fortsetzun­g des Wettkampfe­s war nicht zu denken.

Nichts destotrotz befindet sie sich schon wieder im Training und wird gemeinsam mit ihrer Trainingsk­ameradin Katja Mohr am kommenden Wochenende bei den Süddeutsch­en Meistersch­aften in Dresden die Farben des SC Delphin vertreten.

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FOTO: SC DELPHIN Freute sich: Katja Mohr.

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