Gleichstellung: Mehr als Männer und Frauen

Oswald legt Zwischenbericht vor

AALEN (ard) - Mit Engagement und Verve hat die Gleichstellungsbeauftragte des Ostalbkreises, Katharina Oswald, im Kreistag einen Zwischenbericht über die Umsetzung des vom Kreistag im März 2017 verabschiedeten Gleichstellungs-Aktionsplans vorgelegt.

Dass Gleichstellung weit mehr ist als gleiche Behandlung von Frauen und Männern, wurde dabei durchgehend deutlich. Vielmehr gehe es um die Gleichstellung aller Menschen, wie Oswald mehrfach betonte, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Kultur, Religion und Neigungen. Der Bogen, den Oswald dabei schlug, reichte von der Umsetzung der EUCharta zur Gleichstellung von Frauen und Männern über die paritätische Besetzung von Gremien, die Behandlung von Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund und die Rolle des Landratsamts als attraktiver und ausgewogener Arbeitgeber bis hin zur Ermutigung von Männern zur Ausschöpfung von Karenzzeiten, zur Gleichbehandlung bei Ehrungen und Auszeichnungen oder die anvisierte „Toilette für alle“im Landratsamt.

Für ihre bisherige Arbeit heimste Oswald dickes Lob von allen Seiten ein. Und dies nicht nur deshalb, weil dies ihr letzter Bericht zum Thema Gleichstellung war. Denn Oswald wird, wie Landrat Klaus Pavel sagte, künftig als dessen persönliche Referentin tätig sein.

Die bisherige Inhaberin dieser Stelle, Stefanie Rieger, wird eine neue Funktion in der Landkreisverwaltung übernehmen. Pavel dankte Rieger dafür, dass sie „mir nun fünf Jahre lang den Rücken gestärkt und mir eingeflüstert hat“.