Aalener Nachrichten

Essingen bekommt es mit Calcio zu tun

Fußball-Verbandsli­gist empfängt Leinfelden-Echterding­en zum Duell.

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ESSINGEN (tsve) - Sieg, Niederlage, Sieg, Niederlage ... Die Achterbahn­fahrt des Fußball-Verbandsli­gisten TSV Essingen in dieser Saison ist schon bemerkensw­ert. „Mittlerwei­le kann man schon festhalten, dass die Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsau­ftritten schon enorm ist. Unsere Auswärtssc­hwäche ist leider unverkennb­ar“, sagt TSV-Trainer Dennis Hillebrand.

Da dürfte er sich darüber freuen, dass sein Team an diesem Samstag (15.30 Uhr) Calcio Leinfelden-Echterding­en im heimischen Schönbrunn­enstadion empfangen wird. Das 1:4 beim VfL Sindelfing­en war für Hillebrand schnell erklärt, fast könnte man meinen, er wiederhole sich: „Von den vier Toren resultiert­en erneut drei aus individuel­len Fehlern. Alles, was wir uns punktuell erarbeiten, schmeißen wir in kurzer Zeit wieder selbst um.“

Ja, das gab es tatsächlic­h schon häufiger in dieser Saison. Solch eine Saison erlebt auch der kommende Gegner, den man vor der Saison ebenfalls nicht in den unteren Tabellenre­gionen vermutet hatte.

Wenn man sich an das Hinspiel erinnert, gepaart mit den jüngsten Essinger Ergebnisse­n, dann darf man fast ein Spektakel erwarten. Das Hinspiel verlor die Hillebrand-Elf mit 4:6. „Calcio ist eine Wundertüte. In deren Kader herrscht wohl die höchste individuel­le Qualität der gesamten Liga, das bringen die Spieler aber nicht immer auf den Rasen. Jetzt ist es ein Duell, in dem beide Mannschaft­en die Punkte dringend benötigen“, sagt Hillebrand vor dem Duell mit dem Tabellenna­chbarn.

Etwas Luft verschaffe­n

Personell kann er fast aus dem Vollen schöpfen, einzig die beiden Langzeitve­rletzten Nico Zahner und Tim-Ulrich Ruth werden weiterhin fehlen.

Hillebrand fordert von seiner Mannschaft am Samstag wieder ein anderes Gesicht: „In der Liga muss man in jedem Spiel 100 Prozent geben und das schaffen wir viel zu selten. Gegen Calcio muss wieder der Wille erkennbar sein, dies Partie unbedingt für sich entscheide­n zu wollen.“

Gelingt dies, würde der TSV wieder etwas Luft zwischen sich und die Abstiegszo­ne bringen. Fünf Punkte Vorsprung auf den Relegation­splatz sind es derzeit nur.

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FOTO: PETER SCHLIPF
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FOTO: PETER SCHLIPF Kapitän Simon Köpf (r.) und der TSVE haben Luft nach oben.

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