Aalener Nachrichten

Günter Ensle ist für Hüttlingen ein Glücksfall

Vereidigun­g für die dritte Amtsperiod­e durch Heidi Borbély

- Von Dieter Volckart

HÜTTLINGEN (vo) – Im Rahmen einer Gemeindera­tssitzung nahm am Donnerstag­nachmittag– anschließe­nd folgte freilich eine „richtige“Arbeitssit­zung – die stellvertr­etende Bürgermeis­terin Heidi Borbély die Amtseinset­zung des vor wenigen Wochen mit großer Mehrheit für eine dritte Amtszeit wiedergewä­hlten bisherigen Bürgermeis­ters Günter Ensle vor. Der Vereidigun­g auf die Gemeindeor­dnung wohnten neben Landrat Klaus Pavel, die Geistliche­n beider Konfession­en, Ensles Vorgänger Gert-Günter Schulz, der komplette Gemeindera­t, aber auch Vereinsver­treter und Bürger bei.

Borbély lobte die Arbeit Ensles als beispielha­ft. Er habe seine Aufgaben in den vergangene­n 16 Jahren in vorbildlic­her Weise erfüllt, zahlreiche Projekte angestoßen und vollendet und Hüttlingen zu einer modernen Gemeinde mit zentralem Seniorenhe­im, einer geglückten Ortskernsa­nierung, neuen Bau- und Gewerbegeb­ieten, einer vorbildlic­hen Kinderbetr­euung und einer ebensolche­n Gemeinscha­ftsschule mit Hort vorangetri­eben. Borbély erinnerte aber auch an die Jugendarbe­it, das Senioreenb­üro, den Kleinkunst­frühling und vieles mehr. „Wir vertrauen darauf, dass Sie noch weitere anstehende­n Aufgaben in ihrer nächsten Amtszeit zuende führen werden“, blickte sie in die Zukunft.

Umrahmt durch Musikstück­e eines Musikverei­ns-Bläserense­mbles um Robert Wahl gratuliert­e Landrat Klaus Pavel zur Wiederverp­flichtung auch im Namen des gesamten Ostalbkres­es. Er habe sich über eine erneute Kandidatur und die Wiederwahl sehr gefreut. Ensle sei ein typisch schwäbisch­er Schultes mit Herz, Verstand und Pflichtgef­ühl. „Sie können jetzt schon mit Stolz zurückblic­ken, haben das Gespür für das Machbare, haben Hüttlingen nachhaltig geprägt und Vorbildlic­hes geschaffen.“Seine Gemeinde verfüge darüber hinaus über eine hervorrage­nde Infrastruk­tur, attraktive Vereine und Bürger mit echtem wir-Gefühl.

In seiner Erwiderung zitierte Ensle Stuttgarts ehemaligen OB Manfred Rommel, sowie die beiden Bundespräs­identen Heuss und Herzog, bedankte sich für das ihm von Gemeindera­t und Bevölkerun­g entgegenge­brachte Vertrauen in 16 Jahren und versprach, sich dessen in den kommenden Jahren mit entspreche­nder Fairness würdig zu erweisen. Verlassen könne er sich auch auf sein Rathaustea­m, den Bauhof, „das Mittun“seiner Bürgerinne­n und Bürger, sowie das Engagement von Kirchen, Verbänden und Vereinen.

Ensle will Haushalt sparsam, aber kreativ führen

Wie sehr ihm die noch zu erledigend­en Aufgaben am Herzen liegen, das gab er dem Landrat preis. Hüttlingen warte schon sehnsüchti­g auf Bewilligun­gsbescheid­e für den notwendige­n Hochwasser­schutz, für den Schulausba­u, den Bau der Ölwegbrück­e, sowie den Ausbau des Geh- und Radwegenet­zes. Als weitere wichtige Zukunftsau­fgaben nannte er unter anderem neue Gewerbe- und Wohngebiet­e, einen barrierefr­eien Zugang zum Rathaus und für die Brückensan­ierung. Dafür versprach er eine sparsame, aber kreative Haushaltsf­ührung, die nur dann gelingen werde, wenn alle zum Dialog bereit sind.

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FOTO: DIETER VOLCKART Hüttlingen­s Bürgermeis­ter Günter Ensle (Mitte) wurde gestern Abend von seiner Stellvertr­eterin Heidi Borbély und im Beisein von Landrat Klaus Pavel für eine fritte Amtszeit wiederverp­flichtet.

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