Schäuble kommt zur Wallfahrt der Vertriebenen
ELLWANGEN (sj) - Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble spricht am Sonntag, 27. Mai, bei der 70. Vertriebenenwallfahrt auf dem Schönenberg. Das Thema seiner Rede bei der Glaubenskundgebung lautet „Vertriebene als Brückenbauer in Europa“.
Der 75-jährige CDU-Politiker konnte bereits zum zweiten Mal als Redner gewonnen werden. Als Bundesinnenminister sprach er 1990 vor rund 10 000 Pilgern. 2018 war Schäuble übrigens schon einmal auf dem Schönenberg, am 12. Januar beim Requiem und bei der Beerdigung des ehemaligen Bundestagspräsidenten Philipp Jenninger.
Die Wallfahrt unter dem Motto „Begegnung mit Ostmittel- und Südosteuropa“wird von der Arbeitsgemeinschaft katholischer Vertriebenenorganisationen der Diözese Rottenburg-Stuttgart zum 70. Mal veranstaltet.
Hauptzelebrant der Eucharistiefeier ist Bischof László Német aus dem serbischen Zrenjanin. Den Wallfahrtsgottesdienst gestaltet ein Schülerchor aus Novi Sad in Serbien musikalisch. Um 13 Uhr spricht Professor Michael Prosser-Schell aus Freiburg über die Bedeutung der Vertriebenenwallfahrten für die Integration. Um 14 Uhr gibt es ein Podiumsgespräch mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Bernd Fabritius. Mit einer Marienandacht um 15.30 Uhr geht der Wallfahrtstag zu Ende.