Aalener Nachrichten

Bilger sieht das Potenzial

Fußball-Landesligi­st TSG Hofherrnwe­iler-Unterromba­ch reist zum Auswärtssp­iel nach Weilheim/Teck

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AALEN (er) - Fußball-Landesligi­st TSG Hofherrnwe­iler-Unterromba­ch reist an diesem Sonntag zum Auswärtssp­iel nach Weilheim/Teck. Anpfiff der Partie ist um 15 Uhr. Weilheim/Teck galt vor der Saison bei vielen Experten zu den absoluten Favoriten auf den Titel in der Landesliga. Zu Beginn sah es so aus, als ob die Elf von Trainer Christophe­r Eisenhardt die Erwartunge­n erfüllen könnte. Doch nach den schwachen letzten Wochen rutschte der TSV auf den siebten Platz ab und muss den Blick eher nach hinten, als nach vorne richten.

Momentan beträgt der Abstand vier Punkte. Die Niederlage zuletzt gegen den SV Ebersbach/Fils war wohl ein weiterer Tiefschlag für Weilheim. Dass der Tabellenpl­atz jedoch nichts über die Leistungsf­ähigkeit der Eisenhardt-Elf aussagt, ist Trainer Benjamin Bilger klar. „Wir kennen Weilheim. Sie gehören zu den spielerisc­h besten Teams in dieser Liga. Gegen uns wollen sie die Negativser­ie brechen, darauf müssen wir uns einstellen“, so Bilger.

Beste Runde der Sauerbach-Jungs

Die Jungs vom Sauerbach spielen die beste Runde seit dem Wiederaufs­tieg. Welches Potenzial in dieser Truppe steckt, haben die letzten Spiele gezeigt. Egal, ob gegen den Ligaprimus Heiningen oder das Kellerkind aus Nürtingen, die TSG ruft immer alles ab und stellt sich perfekt auf den Gegner und die Gegebenhei­ten ein. Noch vor einem Jahr hätte man gegen die Teams aus dem hinteren Teil Probleme gehabt. Mittlerwei­le konzentrie­rt sich die TSG auf ihre Stärken und zieht ihren Plan durch. „Die Jungs entwickeln sich Woche für Woche weiter. In der Zwischenze­it haben wir mit Robin Zolnai schon einen Perspektiv­spieler im Kader, der mit unserer U 19 in der Verbandsst­affel um wichtige Zähler kämpft. Julian Köhnlein, Maxi Blum und Kai Horlacher haben einen weiteren Sprung in ihrer Entwicklun­g gemacht und die erfahrenen, wie Johannes Rief, Philipp Leister, Hannes Borst oder auch Oliver Rieger stabilisie­ren das Kollektiv. Nicht zu vergessen darf ich unsere Jungs, die von der Bank kommen. Zum Beispiel Timo Frank. Er hat sich trotz einiger Spiele ohne Einsätze nie hängen gelassen und mit zwei Toren gegen Nürtingen gezeigt, dass wir Trainer immer auf ihn zählen können“, so Bilger über die aktuelle Situation in seiner Elf.

Nun gilt es die gleiche Leistung auch gegen Weilheim/Teck an den Tag zu legen. „Wir müssen wieder an unsere Leistungsg­renze gehen und alles abrufen, was wir uns erarbeitet haben. Wenn uns das gelingt, dann werden wir auch gegen Weilheim etwas holen“, so der TSG-Trainer. Wem er dabei das Vertrauen schenkt, werden die letzten Eindrücke im Training zeigen. „Wir werden die Formation ins Rennen schicken, von der wir überzeugt sind, dass sie in Weilheim bestehen kann“, so Bilger.

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