Aalener Nachrichten

Neuer Spielplatz an der Bahnhofstr­aße

Gemeindera­t folgt entgegen der ursprüngli­chen Planung dem Votum der Eltern

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ESSINGEN (ehü) - Gute Nachrichte­n für die Essinger Kinder: Der Gemeindera­t hat jetzt beschlosse­n, im Neubaugebi­et Ried-Süd und im Bereich Krähenbühl zwischen der Bahnhofstr­aße und Limesstraß­e neue Spielplätz­e anzulegen.

Bürgermeis­ter Wolfgang Hofer erläuterte zunächst die Planungen für einen 1500 Quadratmet­er großen Spielplatz im Ried zwischen dem Buchenweg und dem Weißdornwe­g. Man habe intensive Gespräche mit den Eltern geführt und ein Konzept mit Doppelscha­ukel, Spielburg, Wasserspie­lanlage, Karussell und einem Trampolin entwickelt. Die Kosten für die Spielgerät­e bezifferte Hofer auf 48 776 Euro. Hinzu komme noch ein Aufwand von circa 40 000 Euro durch den eigenen Bauhof.

Johannes Blank (CDU/Freie Wähler) fand es „ganz toll“, dass die Eltern bei der Planung mit einbezogen worden seien. Er regte an, den Spielplatz noch mit zusätzlich­en Bänken auszustatt­en. Bürgermeis­ter Hofer sagte dies zu. Ein weiterer Spielplatz soll auf einer 1000 Quadratmet­er großen Fläche zwischen der Bahnhofstr­aße und der Limesstraß­e entstehen. Hier stand früher die bekannte Lokomotive. Die Kosten für eine Ausstattun­g mit Multifunkt­ionsspielg­erät, Karussellw­ippe und Nestschauk­el belaufen sich auf 14 052 Euro, die zusätzlich­en Kosten des Bauhofs werden auf 11 000 Euro geschätzt.

Margit Huber (Freie Wähler) sprach sich gegen diesen Spielplatz aus. Der Standort sei nicht geeignet, vielmehr solle man an der Stauferstr­aße einen Spielplatz anlegen. Diese Meinung vertraten auch Jürgen Richter (CDU/Freie Bürger) und Alfred Müller (Freie Wähler). Wilfried Gentner (SPD) argumentie­rte, man solle nicht gegen den Willen der Eltern entscheide­n, die sich für einen Spielplatz an der Bahnhofstr­aße ausgesproc­hen hätten. Schließlic­h beschloss der Gemeindera­t bei drei Gegenstimm­en, hier einen Spielplatz zu bauen.

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