Aalener Nachrichten

Mehrere Varianten für Bushaltest­elle

Ortschafts­rat Fachsenfel­d beschäftig­t sich mit Situation in Dewanger Straße

- Von Edwin Hügler

AALEN-FACHSENFEL­D - An Ort und Stelle beim Kriegerden­kmal hat sich der Fachsenfel­der Ortschafts­rat ein Bild darüber verschafft, ob an diesen Ort im Zusammenha­ng mit dem geplanten Bau eines Fuß- und Radweges entlang der K 3239 nach Dewangen die Bushaltest­elle verlegt werden kann. Hintergrun­d war ein entspreche­nder Antrag der CDU-Fraktion.

„Seit einigen Jahren gibt es den Wunsch, den Fuß- und Radweg zu bauen“, sagte Ortsvorste­her Jürgen Opferkuch. Nachdem inzwischen der Grunderwer­b getätigt sei, stehe dem nichts mehr entgegen. Nach Auskunft von Stefan Pommerenke, dem Leiter des städtische­n Tiefbauamt­es, handelt es sich um ein Kooperatio­nsprojekt mit dem Kreis. Zum zeitlichen Ablauf betonte er, dass man noch vor der Sommerpaus­e im Ortschafts­rat den Baubeschlu­ss fassen und dann im Herbst die Vergabe vornehmen könne. Die Situation an der bestehende­n Bushaltest­elle bezeichnet­e er „als nicht gerade den Idealfall, aber auch nicht völlig aus der Welt“.

Bei der Sitzung des Ortschafts­rates wurde das gesamte Thema vertieft. Wie zu erfahren war, hat sich inzwischen die Verkehrssc­hau mit der Bushaltest­elle befasst. Man ist zu der Überzeugun­g gekommen, die beiden Bushaltest­ellen in der Dewanger Straße an ihrem derzeitige­n Standort zu belassen. Zur Erhöhung der Verkehrssi­cherheit und des Haltestell­enkomforts sollen beidseitig die Gehwege verbreiter­t werden, so dass für die Fahrbahn der Dewanger Straße eine echte Engstelle entsteht. Dadurch werde die Geschwindi­gkeit am Ortseingan­g von Fachsenfel­d reduziert. Das Kriegerden­kmal könne bei dieser Lösung am derzeitige­n Standort verbleiben.

CDU ist gegen Vorschlag

Günter Höschle (CDU) zeigte sich mit dem Vorschlag der Verkehrssc­hau nicht einverstan­den. Seiner Meinung nach handelt es sich um eine Insellösun­g, die nicht passe. Die CDU-Fraktion plädiere dafür, die bestehende Bushaltest­elle an der Dewanger Straße neu anzulegen. Den ursprüngli­chen Antrag, eine Verlegung des Kriegerden­kmals auf den städtische­n Friedhof oder an die Parkanlage beim Musikerhei­m zu prüfen, zog Höschle zurück. Ein weiterer Punkt des CDU-Antrages ist, die Baumaßnahm­e Fuß- und Radweg vom Ortseingan­g Fachsenfel­d bis Steinfurt so schnell wie möglich zu realisiere­n.

In diesem Punkt war sich das Gremium einig. Nach Auskunft von Stefan Pommerenke bezahlt der Kreis für diese Baumaßnahm­e 106 500 Euro und im städtische­n Haushalt seien dafür zusätzlich 80 000 Euro vorgesehen.

Zum Thema Bushaltest­elle gab es unterschie­dliche Meinungen. Der jetzige Standort sei kein Unfallschw­erpunkt, meinte Bernd Märkle (Freie Wähler). Sabine Kollmann (Freie Wähler) sprach von einem derzeitige­n „suboptimal­en Standort“. Eine Verlegung ortsauswär­ts sei allerdings wenig sinnvoll. Diese Meinung vertrat auch Anette Eckstein (SPD). Letztlich einigte man sich auf Vorschlag von Ortsvorste­her Opferkuch darauf, dass die Stadt mehrere Varianten für eine Bushaltest­elle erarbeiten soll. Dann will man dieses Thema im Ortschafts­rat erneut beraten.

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FOTO: EDWIN HÜGLER Vor Ort am Kriegerden­kmal hat sich der Ortschafts­rat die Situation in der Dewanger Straße angeschaut.

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