Kritik am schärferen Datenschutz
Berichte und Ausblick aufs kommende Vereinsjahr beim Krieger- und Reservistenverein
AALEN-WALDHAUSEN (an) - Kritik an der Politik: Dass jeder Verein nun einen Datenschutzbeauftragten benötige, belaste das Ehrenamt. Das sagte Vorsitzender Hans-Peter Graser bei der Hauptversammlung des Krieger und Reservistenvereins Waldhausen.
Vorsitzender Hans-Peter Graser blickte etwas besorgt auf die Gewinnung von Neumitgliedern und das immer schwerere Unterfangen, Ehrenamtliche für ein Engagement im Verein zu begeistern. Einen kleinen Seitenhieb auf die Politik und Verwaltung konnte er sich nicht verkneifen: Die neue Vorschrift, dass in Zukunft jeder Verein einen Datenschutzbeauftragten benötigt, führe zu einer weiteren Belastung des Ehrenamts.
Schriftführer Paul Weber blickte auf das vergangene Jahr zurück, darunter die Straßensammlung für den Bund Deutscher Kriegsgräber, bei der 1425 Euro zusammenkamen. Kassiererin Anita Graser gab einen Einblick in die Finanzen des Vereins.
Ortsvorsteher Patritz Gentner grüßte namens der Ortschaftsverwaltung und dankte dem Verein für das Einbringen ins Gemeindeleben. Bei den Wahlen stellten sich die stellvertretende Vorsitzende Gisela Gerstner sowie Kassiererin Anita Graser zur Wahl und wurden bestätigt.
Geehrt wurden für zehn Jahre Vereinstreue Josef Maier und Werner Matheyka. Wie Graser sagte, finde das Vatertagsfest dieses Jahr nicht in Brastelburg, sondern in Waldhausen bei „Pommes Wirtschäftle“statt.