Eine Schwertgosch im Kittelschurz
Kleinkunstpreisträgerin Sabine Essinger kommt zum zweiten Wasseralfinger Mundart-Stammtisch
AALEN-WASSERALFINGEN (lem) Der erste Mundart-Stammtisch weit und breit war ein echter Brüller in Schwäbisch. An diesem Donnerstag, 3. Mai, gibt’s ab 19 Uhr im Wasseralfinger „Hirsch“in der Schmiedstraße die zweite Auflage: Es wird g’schwätzt, lauthals, breit und hoch offiziell. Zu Gast ist die Trägerin des Kleinkunstpreises Baden-Württemberg, Sabine Essinger.
Die schwäbische Kabarettistin beschäftigt sich besonders gern mit den Eigenheiten ihrer schwäbischen Mitbürger. Beispielsweise als Berta Fleischle, die „fleischgewordene Schwäbin mit Schwertgosch“.
Der erste schwäbische Stammtisch beziehungsweise der erste Mundart-Stammtisch im Ostalbkreis am 23. November vergangenen Jahres war ein Riesenerfolg. Zunächst hatte der Schwaben-Kenner und Publizist Bernd Merkle mit seiner schwäbischen Wortakrobatik für Lachtränen gesorgt. Merkle ist der erste Vorsitzende des Vereins „schwäbische mund.art“. Den Mundart-Stammtisch in Wasseralfingen betreut Marie-Louise Ilg, im Ostalbkreis bekannt als Märchenerzählerin. Unterstützt wird der schwäbische Stammtisch vom Bund für Heimatpflege Wasseralfingen.
Schwäbisch mit badischen Wurzeln
Nun kommt Sabine Essinger, die mit ihrer blitzschnellen Wandlungsfähigkeit und mit dem Herz auf der Zunge ihre Liebe zu den schwäbischen Eigenheiten und zu ihren badischen Wurzeln vereint. Diese beiden Seelen zu vereinen ist nicht immer leicht. Aber sie schafft es in liebevoller Weise.
Der Stammtisch beginnt um 19 Uhr mit einem schwäbischen Vesper. Den ersten Teil ab 19.30 Uhr gestaltet Essinger. Im zweiten Teil sind Dialektfreunde, Neugierige, „Rei’g’schmeckte“und alle, die einen interessanten und beschwingten Abend erleben wollen, eingeladen. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.