Herzlicher Empfang für Pater Sony
ELLWANGEN-RÖHLINGEN - Am Sonntag ist für die Röhlinger, Pfahlheimer und Beersbacher ein großer Wunsch in Erfüllung gegangen. Sie haben einen neuen Pfarrer begrüßen können. Pater Sony Jose Mundackal trat die Nachfolge von Pfarrer Anton Forner an und wurde mit einem stimmungsvollen Festgottesdienst in der Röhlinger Sankt-Peter-und-PaulKirche samt anschließendem Stehempfang begrüßt.
Die Kirchengemeinderäte der drei Ortschaften Röhlingen, Pfahlheim und Beersbach, die in der Seelsorgeeinheit Pater Philipp Jeningen Ost zusammengefasst sind, hatten den großen Festgottesdienst zur Einsetzung des neuen Pfarrers organisiert.
„Hier muss man schon Schwäbisch sprechen“
Der stellvertretende Dekan, Pater Jens Bartsch, stellte Sony Jose Mundackal, der indische Wurzeln hat hier den Gemeindemitgliedern vor und bemerkte in diesem Zuge, dass Pater Sony zwar sehr gut deutsch spreche. Aber das reiche in der neuen Seelsorgeinheit leider nicht aus. „Hier muss man schon Schwäbisch sprechen“, erklärte Bartsch mit einem Augenzwinkern. Das müsse der neue Pater noch lernen. Ein Hinweis, der in der Kirche für allgemeine Heiterkeit sorgte.
Schwäbisch hin oder her. Roland Herzog, der zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderats Röhlingen, betonte am Sonntag wie groß die Freude und Erleichterung in allen drei Gemeinden ist, dass nach nur drei Monaten Wartezeit bereits ein Nachfolger für den in Rente gegangenen Pfarrer Anton Forner gefunden werden konnte. Das sei keineswegs eine leichte Aufgabe gewesen. Mit der Einsetzung von Pfarrer Sony gehe für die Seelsorgeeinheit ein großer Wunsch in Erfüllung: „Der neue Pfarrer ist da.“Herzog betonte in diesem Zuge mit Nachdruck, dass die Kirchengemeinden offen für Neues seien.
Ein Sofa zum Einstand
Anton Konle, der zweite Vorsitzende des Pfahlheimer Kirchengemeinderats, betonte, dass Pater Sony in Röhlingen, Pfahlheim und Beersbach eine neue Heimat finden solle. Als Zeichen dafür wurde Pfarrer Sony ein kleines Sofa überreicht – stellvertretend für ein großes Sofa, das sich der Pater Sony nun für seine neue Wohnung aussuchen solle. Oberbürgermeister Karl Hilsenbek wies in seinem Grußwort auf den guten, intakten Zusammenhalt innerhalb der Ortschaften hin. Pater Sony werde in seinen neuen Kirchengemeinden „überall Unterstützung für seine Arbeit finden“, zeigte sich der OB überzeugt. Hilsenbek lobte das offene Klima in der Seelsorgeeinheit.
Pater Sony, der den Festgottesdienst gemeinsam mit seinem alten Studienfreund, Pater Matthew aus Aalen, zelebriert hatte, freute sich sichtlich über den herzlichen Empfang in Röhlingen.
Nach dem Gottesdienst hatte die Kirchengemeinde die Gelegenheit, bei einem Sektempfang den Pfarrer persönlich kennenzulernen.