TSG sorgt für Hoffnung
Fußball, Landesliga: Hofherrnweiler mit 1:4-Niederlage bei der SG Bettringen
BETTRINGEN - Die SG Bettringen hat die Hoffnung auf den LandesligaKlassenverbleib noch nicht aufgegeben und lebt noch: Im Ostalbderby daheim gegen die TSG Hofherrnweiler ist dem Vorletzten ein furioser 4:1 (2:0)-Erfolg gelungen. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt nur noch vier Punkte.
Die Torraumszenen ließen zunächst noch auf sich warten, weil beide Defensivreihen gut standen. In der 29. Minute dann die Bettringer Führung. Nach einem Ballgewinn schaltete man blitzschnell um, Arthur Feil schickte Johannes Eckl und der Torjäger passte zurück auf Lorenz Hinderberger, der zum 1:0 nur noch einschieben brauchte.
Aus dem Spiel heraus konnte der favorisierte Gast keine Gefahr ausstrahlen und war nur durch Standards gefährlich. Einen abgefälschten Freistoß von Johannes Rief entschärfte Vaas in der 31. Minute mit einer Faustabwehr. Zwei Minuten später stand es dann plötzlich 2:0. Wieder funktionierte das Bettringer Umschaltspiel optimal und wieder waren Eckl und Hinderberger die Protagonisten. Diesmal leistete Hinderberger mit einer Hereingabe von der rechten Seite die Vorarbeit und schloss Eckl aus kurzer Distanz ab. Vehement reklamierte die TSG auf eine Abseitsstellung, doch das Schiedsrichtergespann hatte am zweiten Bettringer Treffer nichts einzuwenden.
Nicht viel zu sehen von der TSG
Vier Minuten vor der Pause ging auf der anderen Seite ein Linksschuss von Timo Frank neben das Tor, ansonsten war von Hofherrnweiler im Spiel nach vorne nichts zu sehen. Einen Start nach Maß in die zweiten 45 Minuten erwischten dann die Bettringer. In der 51. Minute konterte der Abstiegskandidat über Tim Adam, der Johannes Eckl mit einem Pass in die Tiefe in Szene setzte. Eckl umspielte daraufhin Burkert im TSGTor und legte geschickt ab auf Hinderberger, der seine starke Leistung mit seinem zweiten Tor krönen konnte. Für die Gäste kam es knüppeldick, als die Aussichten auf eine Wende durch eine Ampelkarte für Marco Ganzenmüller (69.) nach wiederholtem Foulspiel zusätzlich gedämpft wurden. Mit einem Mann mehr ließen die Bettringer zunächst nichts anbrennen.
Erst in der Schlussphase, als nur noch acht Minuten zu spielen waren, kam die TSG durch einen Kopfballtreffer von Niklas Groiß zum 1:3-Anschlusstreffer. Der SG Bettringen war vorbehalten, den Schlusspunkt zu setzen. Der quirlige und sehr agile Johannes Eckl, den die TSG-Defensive über das gesamte Spiel hinweg nicht in den Griff gekriegt hatte, passte in der 89. Minute auf Andreas Rusche, der auf und davon war, Burkert umspielte und den Ball ins verwaiste Tor bugsierte zum 4:1.