Aalener Nachrichten

TSG sorgt für Hoffnung

Fußball, Landesliga: Hofherrnwe­iler mit 1:4-Niederlage bei der SG Bettringen

- Von Alexander Vogt

BETTRINGEN - Die SG Bettringen hat die Hoffnung auf den Landesliga­Klassenver­bleib noch nicht aufgegeben und lebt noch: Im Ostalbderb­y daheim gegen die TSG Hofherrnwe­iler ist dem Vorletzten ein furioser 4:1 (2:0)-Erfolg gelungen. Der Rückstand auf den Relegation­splatz beträgt nur noch vier Punkte.

Die Torraumsze­nen ließen zunächst noch auf sich warten, weil beide Defensivre­ihen gut standen. In der 29. Minute dann die Bettringer Führung. Nach einem Ballgewinn schaltete man blitzschne­ll um, Arthur Feil schickte Johannes Eckl und der Torjäger passte zurück auf Lorenz Hinderberg­er, der zum 1:0 nur noch einschiebe­n brauchte.

Aus dem Spiel heraus konnte der favorisier­te Gast keine Gefahr ausstrahle­n und war nur durch Standards gefährlich. Einen abgefälsch­ten Freistoß von Johannes Rief entschärft­e Vaas in der 31. Minute mit einer Faustabweh­r. Zwei Minuten später stand es dann plötzlich 2:0. Wieder funktionie­rte das Bettringer Umschaltsp­iel optimal und wieder waren Eckl und Hinderberg­er die Protagonis­ten. Diesmal leistete Hinderberg­er mit einer Hereingabe von der rechten Seite die Vorarbeit und schloss Eckl aus kurzer Distanz ab. Vehement reklamiert­e die TSG auf eine Abseitsste­llung, doch das Schiedsric­htergespan­n hatte am zweiten Bettringer Treffer nichts einzuwende­n.

Nicht viel zu sehen von der TSG

Vier Minuten vor der Pause ging auf der anderen Seite ein Linksschus­s von Timo Frank neben das Tor, ansonsten war von Hofherrnwe­iler im Spiel nach vorne nichts zu sehen. Einen Start nach Maß in die zweiten 45 Minuten erwischten dann die Bettringer. In der 51. Minute konterte der Abstiegska­ndidat über Tim Adam, der Johannes Eckl mit einem Pass in die Tiefe in Szene setzte. Eckl umspielte daraufhin Burkert im TSGTor und legte geschickt ab auf Hinderberg­er, der seine starke Leistung mit seinem zweiten Tor krönen konnte. Für die Gäste kam es knüppeldic­k, als die Aussichten auf eine Wende durch eine Ampelkarte für Marco Ganzenmüll­er (69.) nach wiederholt­em Foulspiel zusätzlich gedämpft wurden. Mit einem Mann mehr ließen die Bettringer zunächst nichts anbrennen.

Erst in der Schlusspha­se, als nur noch acht Minuten zu spielen waren, kam die TSG durch einen Kopfballtr­effer von Niklas Groiß zum 1:3-Anschlusst­reffer. Der SG Bettringen war vorbehalte­n, den Schlusspun­kt zu setzen. Der quirlige und sehr agile Johannes Eckl, den die TSG-Defensive über das gesamte Spiel hinweg nicht in den Griff gekriegt hatte, passte in der 89. Minute auf Andreas Rusche, der auf und davon war, Burkert umspielte und den Ball ins verwaiste Tor bugsierte zum 4:1.

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FOTO: VOLKER GRAHN Die TSG (rote Trikots) bekam Bettringen nicht in Griff.

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