Stadt: Keine Anliegerbeiträge in Röthardt
Bergbaustraße bekommt Gehweg – Bürger sollen nicht zahlen müssen
AALEN (lem) - Die Freude ist im Wasseralfinger Ortschaftsrat groß gewesen: Die Röthardter Bergbaustraße bekommt bald einen Gehweg. Er soll weiter in Richtung Parkplatz verlängert werden. Die Stadt will vermeiden, dass dadurch auf die Anwohner Anliegerbeiträge zukommen. Das teilte Aalens Erster Bürgermeister im Technischen Ausschuss mit.
Die Röthardter Ortsdurchfahrt bekommt einen Gehweg. Auf 270 Metern Länge wird die Bergbaustraße mit einem zwei Meter breiten Weg ergänzt. Der neue Gehweg hängt mit der Privaterschließung im „Hufweg“ zusammen und mit umfangreichen Leitungsarbeiten der Stadtwerke. Unter anderem wird der Mischwasserkanal ausgetauscht. Voraussichtlich wird nach den Bauferien im August mit den Arbeiten begonnen. Im Ortschaftsrat hatte Franz Fetzer (Freie Wähler) angeregt auch noch auf den letzten 60 Metern bis zum Parkplatz (beim Kriegerdenkmal) einen Gehweg zu bauen, weil hier oft viele Spaziergänger, Wanderer und Schulklassen unterwegs seien.
Der verlängerte Gehweg, so Bürgermeister Wolfgang Steidle, werde „wohlwollend geprüft“. Die Stadt müsse aber „zu 100 Prozent sicher sein“, dass für die Anwohner keine Gebühren entstehen. Geprüft wird nun etwa, ob es sich um einen historischen Weg handelt.
Ursula Barth (CDU) hatte auf einen ähnlichen Fall in der Kernstadt verwiesen. Dort sei der „Aufschrei sehr groß gewesen“wegen der „nicht unerheblichen Beträge“für die Anlieger. Der Gehweg, so Fraktionskollege Josef Fuchs, sei seit vielen Jahren ein Wunsch. Er erkundigte sich, ob beim Wegebau auch gleich Leerrohre für eine künftige Glasfaserleitung mitverlegt werden. OB Thilo Rentschler bestätigte das: Leerrohre würden immer mitverlegt.